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Quer durch Flandern - Bora-Profi Nils Politt: "Positives Gefühl für die Flandern-Rundfahrt"

Vonradsport-news.com

Update 01/04/2021 um 21:04 GMT+2 Uhr

Die Generalprobe für die Flandern-Rundfahrt ist Bora – hansgrohe nicht gerade geglückt. Mit den Plätzen 33 und 38 für Marcus Burghardt und Nils Politt (beide + 0:26 auf Sieger Dylan van Baarle) beendeten die Raublinger den Halbklassiker "Dwars door Vlaanderen". Politt gestand im Anschluss: "Ich muss sagen, dass das erste Rennen nach der Quarantäne schon härter war, als wir es uns gedacht hatten."

Bora-Profi Nils Politt bei Quer durch Flandern 2021

Fotocredit: Getty Images

Im Vorfeld des Halbklassikers musste das Bora-Team nach einem positiven Corona-Test bei Matthew Wall in Quarantäne. Diese sollte eigentlich bis 1. April andauern. Einen Tag vor Quer durch Flandern erhielt Bora – hansgrohe dann doch die Starterlaubnis.
"Es war eine stressige Woche und wir erhielten erst im letzten Moment Grünes Licht zum Start. Heute sind wir fast 100 Kilometer Vollgas gefahren. Wir waren da etwas benachteiligt, denn unsere Jungs saßen für sechs Tage im Hotel und konnten nur auf der Rolle trainieren", erklärte der Sportliche Leiter Jean-Pierre Heynderickx in einer Teammitteilung die ungünstigen Begleitumstände.
Eine gute Vorbereitung sieht anders aus, dennoch gaben die Fahrer ihr Bestes. "Wir hatten Nils (Politt), Daniel (Oss) und Marcus (Burghardt) vorne und wir kämpften um eine Top-10 Platzierung, aber am Ende hat das nicht geklappt", sagte Heynderickx, der mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt anfügte: "Nun schauen wir jetzt auf Sonntag, mal sehen, was wir da machen können."
Immerhin bewies Politt bei "Dwars door Vlaanderen", dass er während der Quarantäne von seiner guten Form nicht viel eingebüßt hat. Der Hürther setzte sich in einer kleinen Gruppe etwa 60 Kilometer vor dem Ziel ab, zu der auch van Baarle gehörte, der sich kurz darauf sein Solo von 51 Kilometern startete.
Der Rest der Gruppe wurde 15 Kilometer vor Schluss wieder vom dezimierten Feld geschluckt. Politt versuchte es mit einer weiteren Attacke, die aber ergebnislos verlief.

Politt: "Schaue mit einem positiven Gefühl auf die Flandern-Rundfahrt"

"Ich muss sagen, dass das erste Rennen nach der Quarantäne schon härter war, als wir es uns gedacht hatten", gestand der Klassikerspezialist später ein. "Aber das Team war immer in guter Position an den Schlüsselstellen. Am Taaienberg versuchte ich loszufahren, aber leider hat die Zusammenarbeit in der Gruppe nicht ganz gestimmt und im vorletzten Berg hatte ich die Gruppe vorne verpasst. Vielleicht habe ich vorher ein bisschen zu viel investiert."
"Aber im Endeffekt bin ich ein gutes Rennen gefahren und kann mit einem positiven Gefühl auf die Flandern-Rundfahrt schauen", geht er trotzdem guten Mutes am Ostersonntag in das zweite Monument des Jahres.
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