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Marcel Kittel feiert ersten Saisonsieg

Vonradsport-news.com

Update 08/03/2018 um 18:26 GMT+1 Uhr

In einem packenden Massensprint hat Deutschlands Rad-Star Marcel Kittel die zweite Etappe der Tirreno-Adriatico gewonnen. Nach 167 Kilometern behielt der Katusha-Profi die Nase vor Weltmeister Peter Sagan und dem Italiener Giacomo Nizzolo. 7,2 Kilometer vor dem Ziel hatte es zuvor einen Massensturz gegeben, der den Kreis der Sieganwärter auf etwa 80 Fahrer reduziert hatte.

Marcel Kittel and Peter Sagan, Tirreno-Adriatico 2018, 2nd stage

Fotocredit: From Official Website

Kittels Team Katusha-Alpecin zog am Ende der topfebenen Etappe von Camaiore nach Follonica den Endspurt von vorne an und war an der 1.000-Meter-Marke bereits mit Nathan Haas an der Spitze.
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Kittel nach Sieg überglücklich: "Habe so lange darauf gewartet"

Als der ausscherte, musste Rick Zabel ein ungewöhnlich langes Leadout für Kittel fahren, zog aber bis kurz hinter der 300-Meter-Marke durch, so dass für den Kapitän sein Sprint nur etwas länger war als im Idealfall. Kittel setzte sich noch einmal kurz in den Sattel, zog dann unwiderstehlich los und zum Sieg durch.
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Sagan zieht den Kürzeren: So sprintet Kittel zum Sieg

Bevin übernimmt Gesamtführung - Cavendish mit Rippenbruch

Das Blaue Trikot des Gesamtführenden streifte BMC-Profi Patrick Bevin über. Er übernahm es von seinem Teamkollegen Damiano Caruso auf Grund der in Addition besseren Etappenplatzierungen. Bevin war in Follonica auf Rang fünf gesprintet.
Überschattet wurde die Etappe durch einen Massensturz etwa sieben Kilometer vor dem Ziel, in dem unter anderen Sagans Teamkollege Marcus Burghardt zu Fall kam. Der ehemalige britische Weltmeister Mark Cavendish hatte sich bei einem Sturz am Vortag einen Rippenbruch sowie weitere Verletzungen zugezogen und musste am Donnerstag das Rennen beenden.
Dr. Jarrad van Zuydam, Arzt des Data-Dimension-Teams, sagte:
Es ist ein glatter Bruch und sollte gut heilen.
Cavendish war bereits im Februar auf der Auftaktetappe der Abu Dhabi Tour zu Fall gekommen und hatte sich eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma zugezogen. Cavendish sagte:
Es ist frustrierend, wieder gestürzt zu sein. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert.
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So ein Pech: Massensturz zerteilt das Feld kurz vor dem Ziel

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