Tour de France: Buchmann und Schachmann im Aufgebot von Bora

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VonEurosport

Update 24/08/2020 um 21:18 GMT+2 Uhr

Aufatmen beim deutschen Radstar Emanuel Buchmann: Der zuletzt schwer gestürzte Vorjahresvierte kann bei der 107. Tour de France (29. August bis 20. September) starten. Buchmann erhielt am Montag von den Ärzten seines Teams Bora-hansgrohe die Freigabe für die Teilnahme am wichtigsten Radrennen der Welt. Die ambitionierten Ziele des 27-Jährigen sind aber in Gefahr.

Maximilian Schachmann, Emanuel Buchmann, Bora-Teamchef Ralph Denk, Gregor Mühlberger und Peter Sagen (v. l. n. r.)

Fotocredit: Getty Images

Emanuel Buchmann hatte eigentlich das Podest bei der Tour angepeilt.
"Es gibt nun ein paar Fragezeichen, zumal es ja gleich richtig los geht", sagte Buchmann: "Es gibt keine Zeit zum Einrollen. Schon auf der zweiten Etappe geht es in die Berge. In wie weit ich da mithalten kann, wird man sehen. Ich kann die Tour jetzt nur von Tag zu Tag in Angriff nehmen."
Immerhin: Ex-Meister Maximilian Schachmann steht als Tour-Helfer bereit. Der Berliner reist trotz eines bei der Lombardei-Rundfahrt erlittenen Schlüsselbeinbruchs ebenfalls zum Grand Départ nach Nizza. Das Gleiche gilt für Gregor Mühlberger (Österreich), der eine leichtere Verletzung am Handgelenk auskuriert hat. Die Frankreich-Rundfahrt startet am kommenden Samstag (29. August - 20. September live bei Eurosport).

Bora-Mediziner über Buchmann: "Sicher nicht in der optimalen Form"

Der zuletzt formstarke Buchmann war beim Vorbereitungsrennen Critérium du Dauphiné gestürzt und hatte verletzt aufgegeben. Er erlitt zwar keine Brüche, aber starke Prellungen an Rücken und Gesäß. Das geplante Höhentrainingslager vor dem Tour-Start fiel damit aus, im Fokus stand Buchmanns schnelle Genesung.
"Die Prellungen und Blutergüsse bei Emanuel haben sich als sehr hartnäckig erwiesen", sagte Team-Mediziner Jan-Niklas Droste: "Er hat einige Tage komplett pausieren müssen und so wichtige Trainingstage verloren. Medizinisch handelt es sich um einen ganz normalen zeitlichen Verlauf, sodass wir, wenn sich die Tendenz fortsetzt, in Richtung Tour auf einem guten Weg sind. Körperlich wird er zu diesem Zeitpunkt aber sicher nicht in der optimalen Form sein."
(SID)
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