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Tour de France 2020: Mathieu van der Poel hofft auf Tour-Debüt

Vonradsport-news.com

Publiziert 09/04/2020 um 17:21 GMT+2 Uhr

Mit der vorläufigen Absage der Frühjahrsklassiker und der Verschiebung der Olympischen Spiele ins kommende Jahr ist auch der Großteil von Mathieu van der Poels Saisonplänen über den Haufen geworfen worden. Der Cross-Weltmeister hatte in Tokio seinen Start im Mountainbikerennen geplant. Sein GrandTour-Debüt wollte er 2021 geben.

Mathieu van der Poel (r.)

Fotocredit: Getty Images

Obwohl in Folge der Corona-Pandemie bis auf Weiteres keine Radrennen möglich sind, spekulierte Mathieu van der Poel gegenüber "Sporza" über eine Premiere bei der Tour de France, sollte sein Team Alpecin - Fenix doch noch eine Wildcard erhalten. "Wenn die Tour dieses Jahr noch gefahren werden sollte, können wir uns dafür stark machen, dabei zu sein", sagte der Niederländische Meister, der auf “eine außergewöhnliche Tour de France mit vielen anderen Fahrertypen“ hofft.
Bisher besteht das Feld der 107. Tour de France, deren planmäßiger Beginn am 27. Juni in Nizza immer unwahrscheinlicher sein dürfte, aus den 19 WorldTour-Teams sowie den französischen Zweitdivisionären Arkéa - Samsic, Total - Direct Energie und B&B Hotels-Vital Concept.
Dagegen erhielt das ebenfalls mit einer ProContinental-Lizenz ausgestattete Team Alpecin - Fenix keine Einladung der ASO. Aus welchen Gründen van der Poel auf eine Wildcard für seinen Rennstall hofft, sagte der 25-Jährige nicht.

Van der Poel fuhr die virtuelle Flandern-Rundfahrt

Derzeit bereitet sich van der Poel wie alle seine Kollegen nur im Training auf einen möglichen Neustart der wegen Corona unterbrochenen Saison vor. Gestern nahm er wie seine Teamkollegen auch an der “Ronde Van Zwift“ teil, einem virtuellen Rennen, das an die Stelle der abgesagten Flandern-Rundfahrt rückte und mit dem Alpecin - Fenix ähnlich wie die Organisatoren der “Ronde“ mit der auf der Online-Plattform Bkool ausgetragenen “Lockdown - Edition“ zumindest einen kleinen Hauch von Rennatmosphäre schaffen wollte.
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Echter Ersatz für die realen Rennen war das aber nicht. "Bei so schönem Wetter: 20 Grad und Sonnenschein, da fahre ich am liebsten (draußen). Und da tut es noch mehr weh", betonte van der Poel. Höchste Priorität besäße jetzt aber die Bekämpfung der Pandemie, ehe man über einen neuen Rennkalender mit einer eventuell im Herbst anstehenden Flandern-Rundfahrt nachdenken könne.
"Corona ist jetzt entscheidend, der Rest ist zweitrangig. Das muss gelöst werden, bevor wir andere Pläne machen können", fügte van der Poel an.
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