Vuelta a España 2017: Christopher Froome gewinnt Einzelzeitfahren auf der 16. Etappe

Der Gesamtführend Christopher Froome hat auf der 16. Etappe der Vuelta das Einzelzeitfahren über 40,2 Kilometer von Circuito de Navarra nach Logroño für sich entschieden. Hinter dem Sky-Profi landeten Wilco Kelderman (Sunweb/+0:29 s), Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida/+0:57), Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin/+0:59) und Alberto Contador (Trek-Segafredo/+0:59) auf den Plätze zwei bis fünf.

Der deutsche Youngster Lennard Kämna (Wedel/Sunweb) belegte beim Einzelzeitfahren einen ausgezeichneten siebten Platz (+1:30).

In der Gesamtwertung führt Froome nun mit komfortablen 1:58 Minuten Vorsprung auf Nibali, Keldermann (+2:40) rückte auf Platz drei vor. Froome freute sich einerseits über den Erfolg, blieb andererseits aber vorsichtig:

Natürlich bin ich jetzt in einer hervorragenden Position, aber die Vuelta ist noch lange nicht vorbei. Ich denke weiter von Tag zu Tag, und jeden Tag werde ich hart kämpfen müssen.

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Froome wäre erst der dritte Profi, dem der Doppelschlag bei Tour und Vuelta in einem Jahr gelingt. 1963 hatte der große Franzose Jacques Anquetil, 1978 dessen nicht weniger berühmter Landsmann Bernard Hinault beide Rundfahrten gewonnen.

16. Etappe der Vuelta: Froome überzeugt beim Einzelzeitfahren

Damals wurde die Vuelta aber noch zu Saisonbeginn und die Tour als letzte der drei großen Rundfahrten ausgetragen, die Ruhepause war dementsprechend größer.

Umso höher wäre Froomes Leistung einzustufen. Auf der sicheren Seite ist Froome noch nicht. An den letzten Vuelta-Tagen stehen noch drei Bergankünfte an, die erste bereits am Mittwoch am bis zu 26 Prozent steilen Alto de Las Machucos, dem Ziel nach 180,5 km.

Entschieden wird die Spanien-Rundfahrt wohl erst am kommenden Samstag im bis zu 23,5 Prozent steilen Finale am Alto de L'Angliru. Tags darauf endet die Vuelta in Madrid.

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