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Vuelta: Wellens gewinnt 14. Etappe, Roglic verteidigt Rotes Trikot

Vonradsport-news.com

Update 04/11/2020 um 19:43 GMT+1 Uhr

Tim Wellens hat die 14. Etappe der Vuelta von Lugo nach Ourense gewonnen. Der Fahrer vom Team Lotto-Soudal setzte sich nach 204,7 Kilometern und 4:35,07 Stunden durch. Michael Woods ((EF Pro Cycling) belegte Rang zwei, Zdenek Stybar (Deceuninck–Quick-Step) wurde Dritter. Der Slowene Primoz Roglic vom Team Jumbo-Visma verteidigte das Rote Trikot des Gesamtführenden.

Erfolg auf der 14. Etappe: Tim Wellens

Fotocredit: Getty Images

Eine 90-Grad-Kurve 25 Meter vor dem Ziel verhalf Wellens zu seinem zweiten Triumph nach dem Etappensieg auf der 5. Etappe in Sabinanigo. "Ich wusste, dass ich die letzte Kurve von vorn nehmen muss. Ich fühlte, dass Woods kam, aber ich konnte den Sieg ins Ziel retten", beschrieb der 29-Jährige die letzten Sekunden des Rennens.
Wellens war der Stärkste einer siebenköpfigen Spitzengruppe, die sich nach hartem Kampf in der ersten Rennphase abgesetzt hatte. "Es war nicht leicht zu gewinnen. Erst mussten wir hart kämpfen, um in die Gruppe zu kommen. Und dann waren meine Gefährten allesamt sehr stark. Vor Woods hatte ich im Sprint ein bisschen Angst", gestand der Belgier, der das 14. Teilstück bereits lange im Auge hatte. "Ich habe mich auf heute gefreut, weil ich wusste, dass mir die Etappe liegen würde. Aber freuen ist die eine Sache, gewinnen eine andere. Aber heute war alles perfekt", ergänzte er.
Woods, der im Sprint tatsächlich der Schnellste zu sein schien, konnte in der letzten Kurve nicht mehr an Wellens vorbei und verpasste so den zweiten großen Erfolg nach dem Sieg auf der 7. Etappe in Villanueva de Valdegovia denkbar knapp. Mit Marc Soler (Movistar) war noch ein Dritter Etappensieger dieser Spanien - Rundfahrt Teil der Ausreißer. Dem Spanier fehlte im Schlusshügel aber die Kraft, um mit um den Sieg sprinten zu können.
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Sprint-Showdown: Wellens setzt den entscheidenden Punch

Rolgic verteidigt Rot - Mitfavorit Ackermann ohne Chance

Gleiches galt auch für Thymen Arensman (Sunweb). Der 20-Jährige ist erst seit Juli des Jahres Profi und fährt eine tolle Vuelta für seine deutsche Mannschaft. Wie beim ersten Etappensieg des Belgiers, musste der Niederländer in Ourense als Sechster erneut leidvoll zusehen, wie Wellens im Schlussspurt von ihm wegsprintete. "Ich bin zufrieden. Das ist meine erste Grand Tour und ich habe ein paar tolle Resultate erreicht, auch gestern im Zeitfahren", freute er sich kurz nach der Ankunft. "Im Sprint war ich nicht explosiv genug. Aber ich bin einfach froh, dass ich im Finale dabei war", gestand der ehemalige Querfeldeinfahrer.
Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) kam nicht zum Zug. Aufgrund der guten Leistungen am Berg gehörte der Deutsche auf der Übergangsetappe zu den Mitfavoriten. Am letzten Berg 25 Kilometer vor dem Ziel musste der Sprinter aber das Feld ziehen lassen.
In der Gesamt- und den Sonderwertungen änderte sich nichts. Primoz Roglic (Jumbo-Visma), der auch in der Punktewertung vorn bleibt, erlebte mit seinem Team einen ruhigen Tag und behauptete die Führung mit 39 Sekunden Vorsprung vor Richard Carapaz (Ineos). Hugh Carthy (EF) bleibt mit 47 Sekunden Rückstand Dritter. Guillaume Martin ist weiterhin der Beste in der Bergwertung, Enric Mas (Movistar) verteidigte das Weiße Trikot.
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