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Rodeln: Geisenberger gewinnt WM-Generalprobe in Igls

VonSID

Publiziert 24/01/2021 um 13:45 GMT+1 Uhr

Natalie Geisenberger (Miesbach) hat auch die Generalprobe vor der Heim-WM dominiert und ist nur wenige Monate nach ihrer Babypause schon wieder die Top-Favoritin. Die Rodel-Olympiasiegerin gewann am Sonntag den Weltcup in Innsbruck-Igls, mit 82 Tausendstelsekunden Vorsprung verwies sie ihre Teamrivalin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) auf Rang zwei. Schon am Samstag hatte Felix Loch ...

Siegte auch in Innsbruck: Natalie Geisenberger

Fotocredit: SID

Die Rodel-Olympiasiegerin gewann am Sonntag den Weltcup in Innsbruck-Igls, mit 82 Tausendstelsekunden Vorsprung verwies sie ihre Teamrivalin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) auf Rang zwei. Schon am Samstag hatte Felix Loch (Berchtesgaden) mit dem achten Sieg im achten Rennen den Gesamtweltcup der Männer gewonnen.
Am kommenden Wochenende geht es am Königssee um WM-Medaillen, und Geisenberger scheint ihre ohnehin beachtliche Form nun noch einmal zu steigern. Nach acht zweiten Plätzen in acht Saisonrennen feierte sie am vergangenen Wochenende in Oberhof ihren ersten Sieg des Winters, in Igls folgte gleich der zweite. Erst im vergangenen Mai hatte die 32-Jährige ihren Sohn zur Welt gebracht.
Auch am Sonntag lieferten sich Geisenberger und Taubitz ein Privatduell, die Amerikanerin Summer Britcher hatte als Dritte bereits fast drei Zehntel Rückstand auf die Spitze. Im abschließenden Sprint-Wettbewerb hatte wiederum Taubitz die Nase knapp vorn und vertagte damit die Entscheidung im Gesamtweltcup: Nach der WM geht Geisenberger als Führende ins Weltcup-Finale in St. Moritz (5./6. Februar), sie kann sich dann den Titel von Taubitz zurückholen.
Schon zuvor hat sie am Königssee die Chance, zur Rekord-Weltmeisterin aufzusteigen. Mit der fünften Goldmedaille im Einzel würde sie mit ihrer einstigen Dauerrivalin Tatjana Hüfner gleichziehen.
Überhaupt wäre alles andere als ein aus deutscher Sicht goldenes WM-Wochenende eine Überraschung. Denn Felix Loch zeigt nach vier schwierigen Jahren eine bisher selbst von ihm nicht gekannte Überlegenheit. Acht Siege in acht Weltcups hatte kein Rodler vor ihm auch nur annähernd erreicht.
Am Samstag in Igls verwies Loch den Ex-Weltmeister Semen Pawlitschenko um sechs Tausendstelsekunden auf Rang zwei. Dritter wurde Johannes Ludwig (Oberhof), der zuvor als einziger noch theoretische Chancen hatte, Loch in der Gesamtwertung abzufangen. Zum insgesamt siebten Mal ist Loch nun bester Rodler des Weltcup-Winters.
Außer dem Doppelsieg der Frauen gab es in den Sprints von Igls keinen weiteren deutschen Erfolg. Loch wurde als bester BSD-Vertreter Dritter bei den Männern, das gleiche gelang den Weltmeistern Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) bei den Doppelsitzern.
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