Olympia 2021: US-Schwimmstar Michael Andrew wird wegen seiner Weigerung zur Corona-Impfung kritisiert
Publiziert 23/07/2021 um 18:53 GMT+2 Uhr
US-Schwimmstar Michael Andrew hat vor Beginn der olympischen Spiele in Tokio erklärt, dass er sich nicht impfen lassen will. Diese Entscheidung sorgt nun in den USA für Diskussionen. So kritisierte die amtierende Olympiasiegerin und aktuelle Athletensprecherin vom US-Schwimm-Team, Maya DiRado, ihn dafür und warf ihm vor, die Gesundheit seiner Teamkollegen zu riskieren.
Die 28-Jährige wirft Andrew zudem vor, dass er nicht intensiv genug nachgedacht habe.
So verfüge die USA laut DiRado über den besten Impfstoff der Welt.
Andrew begründete seine Entscheidung damit, dass er nicht wisse, wie sein Körper auf die Impfung reagieren würde.
"Als Athlet auf höchstem Niveau ist alles, was wir machen, genaustens kalkuliert. Ich wollte daher im Training, besonders auf die US Trials hin, keinen Tag verpassen. Es gibt nämlich Perioden, wo du einige Tagen aussetzen musst, wenn du die Impfung bekommst", erklärte er in einem Interview Anfang Juli.
Nicht jeder sieht die Entscheidung von Andrew kritisch.
So merkte Ex-Olympiasieger Anthony Ervin an, dass der 22-jährige Andrew im Dezember mit dem Corona-Virus infiziert war und so eine "natürliche Immunität" besitze. Teamkollege Sam Shields kritisiert DiRado dafür, dass der Zeitpunkt so kurz vor dem Wettkampf der falsche sei.
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