Thomas Dreßen Dritter im Abfahrts-Weltcup, Kleine Kugel an Beat Feuz
VonSID
Update 14/03/2018 um 16:53 GMT+1 Uhr
Weltmeister Beat Feuz hat die kleine Kristallkugel für den Abfahrts-Weltcup gewonnen. Dem Schweizer genügte beim Weltcupfinale im schwedischen Are ein dritter Rang mit 0,04 Sekunden Rückstand hinter den zeitgleichen Österreichern Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr. Thomas Dreßen (+0,24) wurde in Are Fünfter und sicherte sich damit den dritten Rang im Disziplinweltcup.
Seine "verrückte Saison" neigt sich dem Ende zu, doch die Tage, an denen Thomas Dreßen bester Laune seinen Arbeitsplatz verlässt, werden einfach nicht weniger. Auch nach der letzten Abfahrt dieses Winters am Mittwoch im schwedischen Are wirkte das 24 Jahre alte Ausnahmetalent vergnügt, aber irgendwie auch überwältigt von all dem, was ihm gelungen war in den vergangenen Wochen und Monaten.
Beste DSV-Platzierung seit 51 Jahren
Dreßen beendete im WM-Ort von 2019 die beste Saison eines deutschen Abfahrers seit Einführung des Weltcups 1967. Mit einem ausgezeichneten fünften Rang verteidigte er Rang drei in der Disziplinwertung. "Das ist schon cool, wenn man so etwas geschafft hat", sagte er mit einem beinahe ungläubigen Lächeln in der ARD. Allerdings, ergänzte er, sei er jetzt auch langsam "froh, wenn's vorbei ist".
Dritter im Abfahrtsweltcup war bislang erst ein Deutscher gewesen, Franz Vogler aus Oberstdorf gleich im ersten Jahr 1967. Allerdings gab es damals nur fünf Abfahrten, und auch nur die besten Drei wurden gewertet. Dreßen ist nach Markus Wasmeier (1986/87) erst der zweite Deutsche, der dreimal in einer Saison auf dem Podest einer Abfahrt stand, aber eben auch der erste mit zwei Siegen.
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