Österreicher Max Franz gewinnt Super-G in Beaver Creek
VonSID
Update 01/12/2018 um 22:12 GMT+1 Uhr
Ohne den verletzten Thomas Dreßen haben die deutschen Skirennläufer beim Super-G in Beaver Creek enttäuscht. Beim Triumph des Österreichers Max Franz (1:01,91 Minuten) erreichten Josef Ferstl (Hammer) und Andreas Sander (Ennepetal) im zweiten Super-G der Saison keine Spitzenplatzierung. Das wegen Schneefalls verkürzte Rennen auf der Raubvogel-Piste fand bei schwierigen Sichtverhältnissen statt.
Ferstl ging wegen der großen Neuschneemenge als "Testfahrer" mit Startnummer 1 unter ungünstigen Voraussetzungen ins Rennen. Der Grödensieger von 2017 holte in 1:03,28 Minuten auf dem 30. Rang gerade noch einen Weltcuppunkt. Auch Andreas Sander (Ennepetal/1:03,71 Minuten) blieb als 42. weit unter seinen Möglichkeiten. Franz holte seinen zweiten Saisonsieg nach dem Abfahrtserfolg von Lake Louise.
Klaus Brandner stürzte und schied aus, Dominik Schwaiger (beide Königssee) verfehlte die Punkteränge auf Platz 46 deutlich.
Kreuzbandriss bei Dreßen
Während der fünfte österreichische Super-G-Sieg (inklusive WM 2015) in Serie in Beaver Creek Gestalt annahm, hatte Dreßen bereits die Heimreise angetreten. Der 25 Jahre alte Mittenwalder war am Freitag in der Abfahrt schwer gestürzt und hatte sich dabei das vordere und hintere Kreuzband im rechten Knie gerissen. Außerdem kugelte Dreßen sich die linke Schulter aus. Die Saison ist für den besten deutschen Speedfahrer gelaufen.
Am Sonntag steht in Beaver Creek noch ein Riesenslalom auf dem Programm. Für den Deutschen Skiverband (DSV) werden unter anderem Stefan Luitz (Bolsterlang) und Fritz Dopfer (Garmisch) starten. Top-Fahrer Felix Neureuther (Partenkirchen) fehlt nach seinem Mittelhandbruch noch.
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