Olympia-Geschichte(n): Markus Wasmeiers Sensations-Gold im Riesenslalom
VonEurosport
Publiziert 23/02/2018 um 01:22 GMT+1 Uhr
Die Olympischen Winterspiele in PyeongChang laufen: Wir blicken während Olympia zurück auf vergangene Highlights der Winterspiele. Am 23. Februar 1994 krönte Markus Wasmeier seine Karriere. Der Schlierseer gewann bei den Winterspielen in Lillehammer nach dem Super-G auch noch die Goldmedaille im Riesenslalom. Wasmeier verwies den Schweizer Urs Kälin um zwei Hundertstelsekunden auf Rang zwei.
Bronze ging an Christian Mayer aus Österreich, der zwölf Hundertstel hinter dem Deutschen blieb.
Wasmeiers olympische Geschichte war bis zu diesem Zeitpunkt nicht von Erfolg gekrönt. In Calgary 1988 fädelte er als Top-Favorit im Super-G am ersten Tor ein. In Albertville 1992 verpasste er als Vierter in der Abfahrt eine Medaille knapp.
Wasmeier dank Super-G-Gold zum Sieg im Riesenslalom
Der Start in die Spiele in Lillehammer verlief schlecht. Wasmeier wurde in der Abfahrt lediglich 36. Die Presse zog über ihn her und bezeichnete ihn als Olympia-Touristen, obwohl es schon im Saisonverlauf im Super-G deutlich besser für ihn lief, und er die Abfahrt nur zum Kennenlernen der Olympiapiste bestritt.
Es folgte der Goldlauf im Super-G, wo er nach den Rängen vier und fünf in den letzten beiden Weltcuprennen vor Olympia zum erweiterten Favoritenkreis gehörte. Völlig unerwartet kam allerdings der Titel im Riesenslalom, wo Wasmeier nicht einmal in der ersten Startgruppe der besten 15 ins Rennen ging.
Ohne den Super-G-Sieg sei das nicht möglich gewesen, sagte er später. Die Goldmedaille habe ihm "Flügel" für seinen Auftritt im Riesenslalom gegeben.
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