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Victor Muffat-Jeandet gewinnt die Kombination am Lauberhorn in Wengen

Eurosport
VonEurosport

Update 12/01/2018 um 15:49 GMT+1 Uhr

Der Franzose Victor Muffat-Jeandet hat die Kombination am Lauberhorn in Wengen für sich entschieden. Muffat-Jeandet hatte nach Abfahrt und Slalom 0,96 Sekunden Vorsprung vor Pavel Trikhichev aus Russland. Rang drei ging an den Italiener Peter Fill (+1,15). Thomas Dreßen verbesserte sich nach Problemen in der Abfahrt, wo ein Stein seinen Ski beschädigte, im Slalom noch auf Rang 14 (+2,35).

Victor Muffat-Jeandet

Fotocredit: Getty Images

"Ich hab' einfach probiert, Gas zu geben, teilweise bin ich gar nicht so schlecht gefahren", sagte Dreßen im ZDF - und ergänzte: "Ab und zu war ich zu spät dran, aber für einen Abfahrer war's nicht so schlecht. Slalomfahren macht riesig Spaß, gerade vor der Kulisse." Als Dritter in Wengen durfte sich Peter Fill (Italien) über den Gewinn der Disziplinwertung freuen, die allerdings nur zwei Wettbewerbe umfasste.
Dreßen hatte in seiner Spezialdisziplin bereits stolze 2,25 Sekunden Rückstand auf den zwischenzeitlich führenden Österreicher Vincent Kriechmayr angehäuft, der im Slalom ausschied. Zunächst vermutete Dreßen ein Materialproblem als Grund für die schwache Zeit, korrigierte sich später aber. "Ich habe in der Abfahrt einen Stein erwischt", berichtete er.

Hirscher und Pinturault verzichten

Allerdings haderte er auch mit einem "Quersteher", wie er ihm vor dem Ziel-S unterlaufen war. "Das war scheiße", sagte der 24-Jährige. Das sei "das Blödeste, was du machen kannst. Da wird mir der Mathias (Cheftrainer Berthold, d.Red.) was erzählen." Für die Weltcup-Abfahrt am Samstag wolle er den Fokus auf die Schlüsselstelle Kernen-S legen, "und ich hoffe, dass ich morgen keinen Stein erwische."
Nach dem "Ausradeln" im Hotel wollte sich Dreßen die Schlüsselpassage Kernen-S noch einmal genauer anschauen, "die habe ich nicht gut erwischt, auf der wird der Fokus liegen". Selbstvertrauen nimmt er genug mit in die längste Schussfahrt im Weltcup nach guten Leistungen wie der im Kombi-Slalom.
Muffat-Jeandet gelang ein famoser Slalom. Unter schwierigen Verhältnissen nutzte er seine frühe Startnummer und setzte mit Laufbestzeit eine für die Konkurrenz unerreichbare Marke. "Das ist schon fast Frühjahrs-Skifahren, aber das geht jedem so", meinte Dreßen. Josef Ferstl (Hammer) trat nach Rang 33 in der Abfahrt nicht zum Slalom an.
Die Topstars Marcel Hirscher (Österreich) und Alexis Pinturault (Frankreich) verzichteten zugunsten eines Trainings auf der Reiteralm auf den Wettbewerb.
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