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Raw Air Lillehammer: Markus Eisenbichler verpasst Podest trotz Schanzenrekord knapp - Dawid Kubacki siegt

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VonEurosport

Update 16/03/2023 um 20:06 GMT+1 Uhr

Skispringer Markus Eisenbichler hat am siebten Tag der norwegischen Raw-Air-Tour in Lillehammer seine zweite Podestplatzierung des Winters nur knapp verpasst. Der sechsmalige Weltmeister musste sich in einem chaotischen Springen am Donnerstag trotz eines Schanzenrekords mit dem vierten Platz begnügen. Den Tagessieg sicherte sich bei schwierigen Windverhältnissen der Pole Dawid Kubacki.

"Da ist die Granate!" Eisenbichler stellt Schanzenrekord ein

Zweiter wurde Anze Lanisek aus Slowenien, der dritte Platz ging an den Österreicher Daniel Tschofenig.
Eisenbichler, der mit 146,0 m im zweiten Durchgang den 24 Jahre alten Schanzenrekord von Simon Ammann einstellte, fehlte am Ende nicht einmal ein Meter auf den dritten Platz. "Es hat sich richtig gut angefühlt", sagte Eisenbichler, der seinen zweiten Podestplatz des Winters knapp verfehlte.
Schon im ersten Durchgang hatte sich "Eisei" mit 136,0 m in die Spitzengruppe gesetzt.
"Der letzte war einfach geil. Das Knie hat schon ein bisschen gezwickt", scherzte Eisenbichler nach der schwierigen Landung, "aber das sind dann einfach die Altersleiden". Von Frust über das um nicht einmal einen Meter verpasste Podest war kaum etwas zu spüren.

Lillehammer: Herbe Enttäuschung für Geiger und Wellinger

Das Springen war im zweiten Durchgang von Chaos geprägt, starker und ständig wechselnder Wind machten Springern und Jury das Leben schwer. Leidtragender war vor allem Stefan Kraft: Der Österreicher landete im zweiten Durchgang schon bei 113,0 m und musste im Kampf um den Gesamtsieg bei der "Drei-Schanzen-Tournee" ordentlich Federn lassen.
Nach 12 von 18 Wertungssprüngen liegt der Norweger Halvor Egner Granerud im Kampf um die Siegprämie von 50.000 Euro mit 35,5 Punkten Vorsprung vor Lanisek und Kraft (+38,0).
Eine herbe Enttäuschung erlebten dagegen Karl Geiger (Oberstdorf) und Andreas Wellinger (Ruhpolding). Die beiden Medaillengewinner von Planica verpassten nach schwachen Sprüngen den zweiten Durchgang. "Karl hat den Sprung komplett versemmelt, Andi ist hier nie wirklich ins Springen gekommen", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der "ARD". Auch Geiger pflichtete seinem Trainer bei: "Das ärgert mich richtig, das war echt ein mieser Sprung."
Philipp Raimund (Oberstdorf) landete als zweitbester Deutscher auf dem 15. Rang. Auch Justin Lisso (Schmiedefeld) als 18. sowie Constantin Schmid (Oberaudorf) und Stephan Leyhe (Willingen) auf den Plätzen 21 und 28 sammelten noch einige Weltcuppunkte.
Nach den Stationen in Oslo und Lillehammer geht die insgesamt zehntägige Raw-Air-Tour auf der Flugschanze in Vikersund zuende. Auf dem "Monsterbakken" steht bereits am Freitag (17:00 Uhr live bei discovery+) die Qualifikation für den Wettkampf am Samstag an, am Sonntag folgen zum Abschluss drei weitere Wertungssprünge.
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(SID)
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