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Polnische Skispringer erleben besondere Rückkehr nach Saisonabbruch

Jonas Klinke

Update 15/03/2020 um 11:47 GMT+1 Uhr

Der Abbruch der Raw-Air-Tournee in Norwegen und das vorzeitige Saisonende der Skispringer aufgrund des Coronavirus sorgte am Donnerstag in Trondheim für großes Chaos. Besonderes Pech hatten die polnischen Skispringer: Aufgrund des Virus war der Flugverkehr zwischen Norwegen und Polen eingestellt worden. Doch dann half der polnische Präsident Andrzej Duda mit seinem Regierungsflieger aus.

Adam Malysz (l.) und Kamil Stoch (r.)

Fotocredit: Getty Images

Zuvor hatten Verantwortliche des polnischen Skiverbands dem polnischen Sportministerium von der misslichen Lage erzählt und um Hilfe gebeten.
Kurz darauf rief der polnische Staatspräsident Andrzej Duda beim Teammanager der Skispringer, der Skisprung-Legende Adam Malysz, an und versprach seine Unterstützung.
"Präsident Duda hat mich angerufen und sich persönlich eingeschaltet. Da der Präsident eine Entscheidung für einen solchen Flug aber nicht alleine treffen kann, musste die gesamte polnische Regierung zustimmen. Das geschah dann im Laufe des Donnerstagabends. Insgesamt hat es sechs Stunden gedauert bis dann das OK kam und sich die Maschine der polnischen Regierung von Krakau auf den Weg nach Trondheim machen konnte", erzählte Adam Malysz.
Am Freitagmorgen stand die Regierungsmaschine in Trondheim bereit, um die Athleten um Superstar Kamil Stoch und Vierschanzentournee-Sieger Dawid Kubacki, die in Polen wie Nationalhelden gefeiert werden, nach Hause zu bringen. Auch Betreuer und einige Pressevertreter saßen im Flieger, der am Freitagnachmittag in Krakau landete.
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