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Pleite für Ronnie: O’Sullivan verliert nach 4:1-Führung

Rolf Kalb

Update 20/08/2017 um 17:48 GMT+2 Uhr

Pleite für Ronnie O’Sullivan: Im Viertelfinale der China Championship verlor er trotz einer 4:1-Führung mit 4:5 gegen Luca Brecel. Der Belgier trifft nun im Halbfinale auf Li Hang, der Mark Williams mit 5:3 schlug. Das zweite Match der Vorschlussrunde bestreiten Shaun Murphy und Ali Carter; Murphy gegen Zhou Yuelong und Carter gegen Fergal O’Brien gewannen beide mit 5:2.

Luca Brecel

Fotocredit: Imago

Ronnie O’Sullivan war gut in sein Match gestartet. Er begann mit einer schnellen 85 und hatte bis zum 4:1 alles unter Kontrolle. Dann jedoch drehte Luca Brecel auf: Nach zwei schnellen Centuries von 110 und 103 Punkten saß er O’Sullivan wieder im Nacken.
In der Folgezeit mussten beide dem Druck Tribut zollen und vergaben einige Chancen. Brecel war der etwas stabilere Akteur in dieser Phase. Er glich aus und räumte am Ende eines spannenden neunten Frames von Braun bis Pink die entscheidenden Farben ab.
Auch Mark Williams gab bei seinem 3:5 gegen Li Hang eine klare Führung aus der Hand. Mit einem Top-Break von 58 Punkten war er gegen Li Hang mit 3:0 in Führung gegangen. Doch dann holte der Chinese fünf Frames in Folge. Mit einer 66 leitete er die Wende ein. Dank einer 103 im siebten Frame übernahm er erstmals die Führung. Als Williams dann im achten Frame Snooker brauchte gab er sofort auf.

"The Magician" zaubert

Shaun Murphy brauchte lange, um zu seinem Spiel zu finden. So war der da erneut solide spielende Zhou Yuelong mit 2:0 in Führung gegangen. Der 19-jährige Chinese hatte auch die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, bis er Grün verschoss. Murphy räumte den Tisch ab und schaffte auf Schwarz das 1:2. Danach kippte das Spiel. Zhou machte in den nächsten drei Frames keinen einzigen Punkt mehr. Murphy gewann fünf Frames in Folge. Im siebte Frame beendete der "Magician" das Match stilvoll mit einem Break von genau 100 Punkten.
Das Match zwischen Ali Carter und Fergal O’Brien war spannender, als das Ergebnis es vermuten lässt; Carter gewann einige Frames nur knapp. Mit einer 112 hatte der Captain losgelegt und erhöhte danach auf 2:0. O’Brien aber konterte mit einer 124, dem 200. Century seiner Karriere; er ist der erst 29. Spieler, der diese Schallmauer erreicht. Als der Ire dann zur Pause sogar das 2:2 geschafft hatte ging Carter sichtlich frustriert in die Pause.
Nach Wiederbeginn aber bewies er wieder Biss. Mit einer 65-Clearance schaffte er das 3:2 und erhöhte dank einer 71 auf 4:2. Die Entscheidung fiel, als O’Brien im siebten Frame bei einer versuchten Safety auf die letzte Rote der Spielball fiel; Carter räumte bis Pink zum Sieg ab.
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