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Dritter Titel für China, zweiter für Ding Junhui und Liang Wenbo

Rolf Kalb

Update 09/07/2017 um 21:54 GMT+2 Uhr

China hat in Wuxi zum dritten Mal in Folge den Worldcup gewonnen - und zum zweiten Mal nach 2011 heißen die Sieger Ding Junhui und Liang Wenbo. Im Finale setzten sich die Gastgeber nach einem dramatischen Matchverlauf mit 4:3 gegen England durch. Dabei verspielten Judd Trump und Barry Hawkins eine 3:1-Führung. Ding war es, der den Entscheidungsframe gegen Trump holte.

Ding Junhui

Fotocredit: Getty Images

Das Endspiel wurde von beiden Seiten sehr nervös geführt. So schlichen sich dann auch viele Fehler ein. Die Spannung aber war immer gegeben.
Judd Trump hatte die Engländer gegen Liang Wenbo in Führung gebracht, aber Ding Junhui schaffte gegen Barry Hawkins dank einer 68 den Ausgleich. Dann lösten sich die Engländer aber. Sie holten das Doppel und anschließend machte Barry Hawkins gegen Liang Wenbo das 3:1. Doch die Chinesen steckten nicht auf. Ding Junhui schaffte mit einer 69 den Anschluss zum 2:3.

Wechselbad der Gefühle

Das anschließende Doppel war dann ein Wechselbad der Gefühle. Mehr als 40 Minuten dauerte das erbitterte Ringen, in dem alle vier Akteure eine Reihe von Fehlern einbauten; zu groß war die Spannung. Die Entscheidung fiel erst auf die Farben.
Barry Hawkins verschoss eine dünne Blaue, und Liang Wenbo machte dann mit Blau und Pink den Ausgleich perfekt. Im anschließenden Entscheidungsframe übernahmen die beiden Kapitäne die Verantwortung. Ding Junhui hielt dabei dem großen Erwartungsdruck der heimischen Fans stand. Mit einer 59 legte er den Grundstein zum Sieg. Judd Trump schaffte kein Comeback mehr.
Die Engländer hatten auch schon zuvor im Halbfinale über die volle Distanz gehen müssen. Titelverteidiger China B war dabei sogar mit 3:2 in Führung gegangen. Judd Trump spielte dann aber im Doppel eine schnelle 74 zum 3:3 und Barry Hawkins holte den zerfahrenen Entscheidungsframe gegen Zhou Yuelong.
Auch die späteren Sieger China A wurden im Halbfinale erst einmal auf dem falschen Fuß erwischt und gerieten gegen Thailand mit 0:2 in Rückstand. Dann aber gewannen Ding Junhui und Liang Wenbo vier Frames in Folge.
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