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Thepchaiya Un-Nooh mit Maximum - Kyren Wilson überraschend ausgeschieden

Rolf Kalb

Update 17/10/2018 um 09:30 GMT+2 Uhr

Für das Highlight des zweiten Tages beim English Open in Crawley sorgte Thepchaiya Un-Nooh, der bei seinem 4:1 über Soheil Vahedi mit einem Maximum-Break startete. Es war das 142. perfekte Break in der Snooker-Geschichte und das zweite Mal für den Thailänder; schon beim Paul Hunter Classic 2016 hatte er die 147 geschafft, nachdem er zuvor zweimal die letzte Schwarze verschossen hatte.

Thepchaiya Un-Nooh

Fotocredit: Imago

Nachdem sich am ersten Tag die Top-Favoriten durchgesetzt hatten setzte sich das auch am Dienstag zunächst fort. John Higgins war bei seinem 4:1 über Li Yuan zwar noch ein Stück von seiner Top-Form entfernt, aber als Li ihn am Ende forderte hatte er die passenden Antworten.
Im Studiogespräch offenbarte er dann aber Motivationsprobleme und dass es ihm derzeit schwerfalle, sich zum Training aufzuraffen. Masters-Champion Mark Allen ließ beim 4:2 über Anthony Hamilton auch nichts anbrennen. Stuart Bingham spielte bei seinem 4:0 über Duane Jones ein Top-Break von 109 Punkten.
Ohne Frameverlust erreichte auch Luca Brecel gegen Niu Zhuang die zweite Runde in Crawley.

Akani schaltet Wilson aus

Für eine Überraschung sorgte dann aber Sunny Akani, der Kyren Wilson mit 4:3 ausschaltete. Der Thailänder hatte zwar mit einer 133, einer neuen persönlichen Bestleistung, auf 1:2 verkürzt, doch beim Stand von 3:1 sah Wilson wie der sichere Sieger aus.
Zwar hatte er Probleme mit der Spielballkontrolle, aber sein Lochspiel und seine Safeties waren dem Gegner überlegen. Das änderte sich aber in der Folgezeit, als Akani mit furchtlosem Spiel und brillanten Bällen zu einem Comeback ansetzte. Dabei hatte Wilson schon im sechsten Frame mit 41:0 geführt und hatte ebenso im sechsten Frame mehrere Chancen.

Hull nutzt Trumps Schwächen nicht

Am Abend gaben dann aber wieder die Favoriten den Ton an. Judd Trump spielte bei seinem 4:1 über Robin Hull zwar Breaks von 104 und 63 Punkten, aber vor allem zu Beginn der Begegnung wirkte er sehr unsicher.
Auch im weiteren Verlauf schlichen sich immer wieder Fehler ein, doch Hull nutzte dies nicht aus; der Finne hatte lediglich ein Top-Break von 32 Punkten, sein zweithöchstes Break waren sogar nur 17 Zähler.
Barry Hawkins verhalf sehr gutes Matchplay zum ungefährdeten 4:0 über Peter Lines. Vor allem lochte Hawkins sehr viele Einsteiger und er punktete dann auch sehr konstant, ohne die ganz hohen Breaks abzuliefern. In beiden Bereichen war Lines ihm nicht ebenbürtig.

White zieht durch

Die Fans von Jimmy White konnten sich über ein 4:2 ihres Idols über Lu Haotian freuen. Der Wirbelwind spielte dabei drei Breaks von mehr als 50 Punkten. Ein guter Tag war es auch für die deutschsprachigen Spieler. Lukas Kleckers gelangen zwar keine hohen Breaks, aber mit großer Beharrlichkeit setzte er sich mit 4:1 gegen John Astley durch.
Alexander Ursenbacher war gegen Kishan Hirani schnell mit 3:0 in Führung gegangen und gewann sicher mit 4:1. Der Schweizer trifft nun auf Mark Williams, während Kleckers in der zweiten Runde gegen Ricky Walden spielt.
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