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European Masters: Ronnie O’Sullivan steht im Achtelfinale, Judd Trump und John Higgins raus

Rolf Kalb

Update 24/02/2022 um 00:30 GMT+1 Uhr

Ronnie O’Sullivan erreichte das Achtelfinale des European Masters im englischen Milton Keynes durch ein 5:1 über Wu Yize. Doch das Match war nicht so einseitig, wie das Ergebnis es vermuten lässt. Zwei Frames gab Wu Yize trotz klarer Führung noch aus der Hand, nachdem er jeweils den Frameball verschossen hatte; beide Durchgänge gewann O’Sullivan auf Schwarz.

Ronnie O'Sullivan in European Masters action

Fotocredit: Getty Images

Sowohl O’Sullivan als auch Wu taten sich über weite Strecken schwer: In den ersten vier Frames war O’Sullivan nicht über ein Break von 51 Punkten hinausgekommen. Nur knapp über 80 Prozent der Bälle lochte er in dieser Phase. Erst im fünften Frame schaltete Ronnie O’Sullivan einen Gang hoch.
Wu Yize, ein 18-jähriger Neu-Profi, war mit 61:4 in Führung gegangen, verschoss aber Schwarz als Frameball.
Mit einer nervenstarken Clearance von 58 Punkten holte O’Sullivan das 4:1. Im sechsten Frame hatte Wu die erste Chance, doch nach 16 Punkten verschoss er eine Kombination.
O’Sullivan hatte sich das Beste bis zum Schluss aufbewahrt und beendete das Match mit einer 112. Im Achtelfinale spielt er gegen Ashley Hugill, der Ali Carter mit 5:1 stoppte.
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O'Sullivan wird geblendet und reagiert mit kurioser Verrenkung

Tom Ford spielte überragend und schlug John Higgins überraschend klar mit 5:0. Ford hatte den ersten Frame dank einer 83 gewonnen und erhöhte dann auf die Farben zum 2:0. In den restlichen drei Frames holte Higgins nur noch ganze vier Punkte. Mit Breaks von 68, 87 und 127 Punkten stürmte Ford in die nächste Runde. Sein nächster Gegner ist Fraser Patrick, der gegen Martin Gould trotz eines 1:3-Rückstandes mit 5:4 gewann.
Auch der zweimalige Champion Judd Trump scheiterte in der Runde der letzten 32. Obwohl Trump sich gesteigert hatte gelang ihm nicht noch einmal ein Comeback wie am Tag zuvor gegen Jak Jones. Kurt Maflin behielt mit 5:3 die Oberhand. Dabei halfen Trump auch zwei Centuries nicht. Die beiden lieferten sich ein wahres Break-Festival: In den ersten sieben Frames gab es immer ein Break von mindestens 70 Punkten.

Nach Trump und Higgins auch Wilson raus

Kurt Maflin war nach Serien von 97, 79, 72 und 92 Punkten mit 4:2 in Führung gegangen. Trump hatte zuvor schon Breaks von 79 und 100 Punkten gespielt und schaffte im siebten Durchgang mit einer 124 das 3:4. Der achte Frame war dann umkämpfter. Mit einem guten Snooker schaffte es Maflin, dass Trump wegen der abgegebenen Foulpunkte Snooker brauchte.
Als der Norweger danach noch Gelb als Fluke und Grün lochte gab Trump auf. Im Achtelfinale trifft Maflin auf Anthony McGill, der sein 5:1 über Mitchell Mann mit einer 134 krönte.
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Brillant gespielt - 132 Punkte für Superstar O'Sullivan

Mit Kyren Wilson erwischte es am Mittwoch auch einen weiteren Top-Spieler. Der „Warrior“ unterlag Fan Zhengyi mit 4:5. Fan hatte sogar eine Maximum-Chance, verschoss aber nach 125 Punkten Braun. Er trifft nun auf seinen Landsmann Yan Bingtao, der Joe Perry mit 5:2 schlug.
Ryan Day gab bei seinem 5:4 über Ashley Carty zwar eine 4:2-Führung aus der Hand, gewann den entscheidenden Frame aber dank einer 117. Day trifft im Achtelfinale auf Sunny Akani, der Luca Brecel mit 5:4 schlug. Dabei war Brecel mit Breaks von 80 und 89 Punkten rasant gestartet und hatte bis zum Ende nie zurückgelegen. Obwohl er mit 0:3 und 2:4 hintengelegen hatte setzte sich Graeme Dott noch mit 5:4 gegen Zhou Yuelong durch.
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Grandioser Snooker - da staunt selbst O'Sullivan

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