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German Masters: Judd Trump zittert sich ins Halbfinale von Berlin

Rolf Kalb

Update 03/02/2018 um 09:20 GMT+1 Uhr

Judd Trump hat sich beim German Masters ins Halbfinale gezittert. Nach einer dramatischen Schlussphase setzte er sich mit 5:3 gegen Ding Junhui durch. Dabei stand Trump kurz vor einem klaren 5:1-Sieg. Im sechsten Frame hatte er schon eine 57 vorgelegt, als ihm beim Split unglücklich der Spielball fiel. Mit einer Clearance von 62 Punkten bis Pink zum 2:4 kämpfte sich Ding ins Match zurück.

Judd Trump in action in Glasgow.

Fotocredit: Eurosport

Danach war in dem Spiel, das zuvor von hohen und flüssigen Breaks gekennzeichnet war, Kampf pur angesagt. Dabei hatte Trump schon im ersten Frame mit einer 140 für ein neues Top-Break in Berlin gesorgt. Als Ding auch das 3:4 schaffte war beiden Spielern der Druck anzumerken. Ungenauigkeiten und Fehler ließen kein flüssiges Breakbuilding mehr zu.
So kämpften sich die beiden im achten Frame bis ins Endspiel auf die Farben. In dem dramatischen Finish fiel die Entscheidung erst, als der erleichterte Trump Pink als Double lochte. Im Halbfinale trifft er auf Mark Williams. Der setzte sich gegen Jimmy Robertson mit 5:3 durch. Robertson lieferte im ersten Viertelfinale seiner Karriere heftige Gegenwehr, aber mit all seiner Erfahrung und Klasse brachte der Waliser seinen Sieg unter Dach und Fach.

Dott und Murphy kämpfen sich durch

Ein riesiges Comeback gelang Graeme Dott. Der Schotte schien gegen Xiao Guodong unterzugehen, als er mit 0:4 in Rückstand geriet. Aber der Pocket Dynamo bewies erneut, dass er nie an Aufgabe denkt. In teilweise dramatischen Frames kämpfte er sich zurück ins Match. Xiao war nun die Nervosität anzumerken. So krönte Dott sein Comeback und erreichte mit 5:4 die Vorschlussrunde im Tempodrom.
Sein Gegner dort wird Shaun Murphy sein, der sich sein 5:4 über Ryan Day ebenfalls auf die harte Tour erkämpfte. Mehrfach musste Murphy einem Rückstand hinterherlaufen. Entschieden wurde der neunte Frame erst im Kampf um Pink, als der Engländer seinen Gegner zu mehreren Fouls zwang. Ein begeistertes „Yes!“ war die Reaktion von Murphy, als er darauf angesprochen wurde, nun das „One-Table-Setup“ im Tempodrom erreicht zu haben.
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