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Maintour: Alexander Ursenbacher schafft die sofortige Rückkehr

Rolf Kalb

Update 05/06/2019 um 08:42 GMT+2 Uhr

Alexander Ursenbacher hat die sofortige Rückkehr auf die Maintour geschafft. Auf den letzten Drücker sicherte sich der Schweizer sein Profiticket: Im dritten und letzten Event der Q School schlug er im entscheidenden Match Routinier Peter Lines auf die Farben mit 4:3. Zuvor hatte er schon Nervenstärke bewiesen, als er sein vorletztes Match gegen Fang Xiongman nach 1:3 noch mit 4:3 gewann.

Alexander Ursenbacher

Fotocredit: Imago

Im entscheidenden Match gegen Peter Lines war Alexander Ursenbacher mit Top-Breaks von 51 und 62 Punkten mit 3:1 in Führung gegangen. Lines kämpfte sich aber ins Match zurück. Auch im entscheidenden siebten Frame hatte der Schweizer erst vorgelegt, doch Lines ließ sich nicht abschütteln.
Erst auf die Farben machte Ursenbacher den Erfolg perfekt. Lines schaffte allerdings trotz der Niederlage über die Rangliste der Q School ebenfalls die sofortige Rückkehr auf die Tour.
Kritisch war es für Alexander Ursenbacher in der fünften Runde, als er gegen Fang Xiongman mit 1:3 in Rückstand geraten war. Mit einer 122 leitete Ursenbacher dann aber die Wende ein und holte sich den Decider mit einer 80.

Q School: Ursenbacher startet mit gemischten Ergebnissen

Der Schweizer hatte die Q School spielen müssen, nachdem er als Nummer 73 der Weltrangliste nach der Weltmeisterschaft seinen Tourplatz verloren hatte. In Wigan startete er zunächst mit gemischten Ergebnissen: Im ersten Event der Q School scheiterte er in der dritten Runde, beim zweiten Turnier gar in Runde zwei.
Die anderen deutschsprachigen Akteure schafften es nicht, ein Ticket für die Maintour zu lösen. Am nächsten kam dem Maintour-Platz noch Lukas Kleckers, der beim ersten der drei Events die letzte Runde erreicht hatte. Dort verlor er aber mit 1:4 gegen Jamie O’Neill.
Das 4:3 über Ashley Hugill unmittelbar zuvor hatte aber fast sechs Stunden gedauert und den Essener zuviel Kraft gekostet. Bei den nächsten beiden Events scheiterte Kleckers dann jeweils in der Runde der letzten 64.
Knapp war es im letzten Event, als er gegen Allan Taylor mit 3:4 den Kürzeren zog. Kleckers hatte da schon mit 3:2 geführt, aber mit Breaks von 76 und 55 Punkten wendete Taylor das Blatt noch.

Gute Aussichten für Kleckers

Lukas Kleckers beendete die Q School aber unter den Top vier in der Rangliste derjenigen, die kein Ticket für die Profitour geholt haben. Damit kann der Deutsche in der kommenden Saison die Challenge Tour spielen.
Außerdem hat er die Chance, bei einigen Ranking-Turnieren als Ergänzungsspieler dabei zu sein; melden nicht 128 Maintour-Spieler für ein Event, dann wird das Feld nach der Rangliste der Q School aufgefüllt.
Kleckers, der die letzte Saison als Nummer 111 der Weltrangliste beendet hatte, kann damit immerhin in der kommenden Saison im semi-professionellen Bereich spielen und so einen neuen Anlauf nehmen.
Der Österreicher Andreas Ploner steht in der Rangliste auf Platz 16 der nicht für die Maintour Qualifizierten. Damit kann er ebenfalls die Challenge Tour spielen.
Felix Frede, Robin Otto, Umut Dikme (alle Deutschland), Florian Nüßle (Österreich) und Luis Vetter (Schweiz) schafften es nicht, in den Kampf um die Maintour-Plätze einzugreifen.
Herzliche Grüße
Ihr / Euer Rolf Kalb
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