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Masters: John Higgins entzaubert Zhao Xintong in London - Rekordteilnehmer trifft nun auf Mark Williams

Rolf Kalb

Update 11/01/2022 um 11:25 GMT+1 Uhr

John Higgins erteilte dem Masters-Debütanten Zhao Xintong bei seinem 6:2 in der ersten Runde im Alexandra Palace eine Lehrstunde in Sachen spielerischer Klasse und brillantem Matchplay. So machte der Schotte dem UK Champion das Leben schwer und verhinderte, dass der 24-jährige Chinese seine Stärken zum Tragen bringen konnte. Außerdem erreichte am zweiten Tag Barry Hawkins das Viertelfinale.

John Higgins at the Masters

Fotocredit: Eurosport

John Higgins zwang Zhao Xintong immer wieder seine Safe-Duelle auf und verhinderte so, dass der Youngster zu seinem Spiel fand. Allerdings zeigte Zhao immerhin im zweiten Frame mit einer Total Clearance von 128 Punkten seine Brillanz.
Higgins hatte zuvor den ersten Durchgang mit einer 100 gewonnen. Der Schotte dominierte mit seiner Mischung aus starkem Lochspiel und zwingenden Safeties die Frames drei und vier.
Als Higgins nach dem Interval dank einer 104 auf 4:1 erhöhte war die Vorentscheidung gefallen. In der Folgezeit kamen bei Higgins allerdings vor allem die langen Bälle nicht mehr so sicher. Das 2:4 durch Zhao ließ das Spiel aber nicht mehr kippen. In den beiden letzten Frames konnte sich Higgins auf seine taktische Klasse verlassen. Zhao machte nur noch acht Punkte.
Damit trifft Higgins, zum 28. Mal in Folge beim Masters dabei und damit Rekord-Teilnehmer, am Donnerstag im Viertelfinale auf seinen alten Rivalen Mark Williams. Es wird das 42. Duell der beiden Ausnahmespieler aus dem Jahrgang von 1992 sein. Williams hatte sich schon am Tag zuvor nach seinem Sieg über Yan Bingtao ein Treffen der beiden Altmeister gewünscht.
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Brutaler Fluke im Entscheidungs-Frame ebnet Williams Weg zum Sieg

Hawkins schlägt Murphy deutlich

Barry Hawkins steigerte sich nach unsicherem Beginn gegen Shaun Murphy und gewann fünf Frames in Folge zum 6:2. "Da habe ich mich zum ersten Mal in dieser Saison wie ein Snookerspieler gefühlt", meinte Hawkins danach. Bei ihrem dritten Duell beim Masters landete Hawkins damit zum dritten Mal einen klaren Sieg.
Beiden Spielern war zu Beginn die Verunsicherung anzumerken. Trotzdem war Murphy mit 2:1 in Führung gegangen und schien die Kontrolle über das Match übernehmen zu können, bis er im vierten Frame Rot auf die Mitte verschoss. Dank einer 67 glich Hawkins aus.
Die nächsten Frames folgten demselben Muster: Murphy hatte die erste Chance, doch mit einem Fehler verhalf er seinem Kontrahenten zum entscheidenden Break. Serien von 60, 103 und 69 Punkten spielte Hawkins auf dem Weg zum 5:2.
Ein Safe-Fehler im achten Frame kostete Murphy dann endgültig das Match.
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Dominanz im letzten Frame! Higgins startet gut bei den Masters

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