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Michael White mit tollen Breaks zum Titel in Fürth

Rolf Kalb

Update 27/08/2017 um 23:08 GMT+2 Uhr

Michael White hat das Paul Hunter Classsic gewonnen. Der Waliser gewann das Finale in der Stadthalle von Fürth gegen Shaun Murphy mit 4:2. Für White war es der zweite Triumph bei einem Weltranglisten-Turnier nach seinem Sieg 2015 beim Indian Open. Murphy dagegen verpasste seinen insgesamt achten Triumph und verlor sein zweites Finale innerhalb von fünf Tagen.

Michael White in Aktion

Fotocredit: Imago

Das Endspiel von Fürth dominierte Michael White mit seinem Offensivspiel. Shaun Murphy: „Er war einfach der bessere Spieler.“
Schnell lochte er die erste lange Rote und holte den ersten Frame mit zwei mittleren Breaks. Auch den zweiten Frame dominierte White. Erst im dritten Durchgang fand Murphy in ein Break und holte dank einer 84 seinen ersten Frame. Eine 83 von White war dann aber die postwendende Antwort.
Michael White hätte den Titel schon im vierten Frame perfekt machen können, doch er verschoss am Ende Schwarz. Shaun Murphy holte sich Schwarz und konnte neue Hoffnung schöpfen. Aber die hielt nicht lange an. Die erste Chance nutzte er und verließ erst nach 97 den Tisch wieder. Das Fürther Publikum in der Stadthalle feierte ihn frenetisch.
White im Anschluss:
Ich weiß auch nicht, wo das Break herkam. Ich hatte schon einen Decider befürchtet.

Titel für die Eltern

Anschließend verriet er, dass er gerade eine schwere Zeit abseits des Snookertisches durchmache und widmete, den Tränen nahe, den Titel seinen Eltern.
Zuvor hatte Michael White im Halbfinale Mitchell Mann nicht den Hauch einer Chance gelassen und sich mit 4:1 durchgesetzt. Mann feierte in Fürth trotzdem das beste Turnier seiner Karriere. Zuvor war er noch nie über die Runde der letzten 32 hinausgekommen.
Shaun Murphy musste in der Vorschlussrunde gegen Jamie Jones einen 1:3-Rückstand aufholen, ehe er mit 4:3 gewann. Titelverteidiger Mark Selby war im Viertelfinale klar mit 1:4 am späteren Sieger White gescheitert.
Das Paul Hunter Ladies Classic hat Reanne Evans gewonnen. In einer Wiederauflage des Vorjahresfinales setzte sie sich mit 4:1 gegen Ng On Yee durch und nahm so erfolgreich Revanche für die Niederlage vor einem Jahr. Die Vorentscheidung fiel im vierten Frame. Evans holte auf Pink die benötigten Foulpunkte und lochte dann Pink und per Fluke auch Schwarz zum 4:1.
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