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Players Championship 2021: John Higgins triumphiert im Finale über Ronnie O'Sullivan

Rolf Kalb

Update 02/03/2021 um 08:09 GMT+1 Uhr

John Higgins hat das Finale der Players Championship nach Belieben dominiert und Ronnie O'Sullivan mit 10:3 nicht den Hauch einer Chance gelassen. "Das war die beste Woche, die ich jemals hatte", freute sich der Schotte anschließend. Für ihn war dies der 31. Triumph bei einem Weltranglisten-Turnier und der erste seit drei Jahren. O'Sullivan musste dagegen die vierte Finalpleite in Serie hinnehmen.

Schlug Ronnie O'Sullivan im Finale der Gibraltar Open: John Higgins

Fotocredit: Getty Images

Es war einmal mehr das überragende Matchplay, das John Higgins zum Boss am Tisch machte. Mit seinen Safeties hielt er Ronnie O'Sullivan über weite Strecken vom Tisch fern und war auch immer in der Lage, hohe Breaks zu spielen.
O'Sullivan selbst schaffte zwei Centuries und eine 82, aber das reichte eben nur zum Gewinn von drei Frames. In sechs Frames dagegen lochte der Weltmeister keinen einzigen Ball.
Den Grundstein zum Sieg hatte John Higgins schon in der ersten Session gelegt, als er 5:0 in Führung gegangen war. Der erste Frame war noch ein bisschen zerfahren, aber dann zauberte der "Wizard of Wishaw" Breaks von 92, 68, 142 und 138 Punkten. 80 Prozent der Tischzeit hatte Higgins in dieser Phase für sich beansprucht.
Erst im sechsten Frame erlaubte sich Higgins eine Safety, die nicht zwingend war. Mit einer 82 stoppte Ronnie O'Sullivan den Abwärtstrend.
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"Rein ins Vergnügen": O'Sullivan zaubert mit Split gegen Higgins

O'Sullivan adelt Higgins: "Der knotet dich zusammen"

Der siebte Frame dann war sehr umkämpft; beide vergaben mehrere Chancen. Aber nach mehr als 35 Minuten hatte Higgins das 6:1 geschafft. Hoffnung schöpfte O'Sullivan wieder nach einer 144 zum 2:6 im letzten Frame des Nachmittags - dies war gleichzeitig auch das höchste Break der Players Championship.
Eine Wende aber lag am Abend nie in der Luft. Dank einer 51 hatte John Higgins seine Führung sofort auf 7:2 ausgebaut. "Der knotet dich zusammen und spielt dann seine Breaks", beschrieb O'Sullivan bewundernd, wie sich das Spiel seines Finalgegners anfühlte.
Nach einer langen Roten schaffte der Weltmeister im zehnten Frame dann zwar mit einer 110 sein zweites Century, aber danach sollte er keinen Ball mehr lochen. Mit Breaks von 70, 77 und 127 Punkten krönte Higgins seinen triumphalen Sieg.
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"Beste Woche, die ich jemals hatte": Higgins strahlt mit Trophäe

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