Shanghai Masters: Ding Junhui dreht Match mit einer Serie von Breaks

Rolf Kalb

Update 12/09/2018 um 16:28 GMT+2 Uhr

Ding Junhui hat beim Shanghai Masters trotz eines 1:3-Rückstandes Mark Allen noch mit 6:3 bezwungen. Dabei spielte Ding eine Serie von hohen Breaks. Ding hatte den ersten Frame gewonnen, doch mit einem Top-Break von 86 zog Allen bis zum Interval auf 3:1 davon. Nach der Pause war Ding aber nicht mehr zu stoppen. Mit Breaks von 70, 138, 90, 88 und 75 Punkten gewann er fünf Frames in Folge.

Ding Junhui

Fotocredit: Getty Images

Kyren Wilson brillierte auch am zweiten Tag in Shanghai und ließ bei seinem 6:2 Judd Trump keine Chance. Dabei hatte das Match gut für Trump angefangen: Im ersten Frame erzwang er mit Blau, Pink und Schwarz eine Re-spotted Black und holte dann auch die sieben Extra-Punkte zum 1:0.
Doch danach dominierte Wilson den zweiten Frame und holte sich anschließend mit einer 114 die Führung. Im vierten Frame brauchte der Engländer allerdings beim 71:0 für Trump schon zwei Snooker. Doch Trump schenkte ihm acht Foulpunkte (zweimal fiel ihm der Spielball) und mit einer 57er-Clearance machte Wilson auf Schwarz das 3:1. Das war die Vorentscheidung.

Selby mit starkem Comeback

Nach der Pause fand Wilson sofort wieder ins Match und machte mit einer 131 das 4:1. Im sechsten Frame hatte Trump zwar zwei gute Chancen, aber einmal stoppte ihn ein Kick und einmal baute er einen entscheidenden Fehler ein. Mit klugem Matchplay erhöhte Wilson auf 5:1. Die 128 von Trump zum 2:5 änderte nichts mehr. Als er im achten Frame eine leichte Rote verschoss, machte Wilson mit einer 78 den Sieg perfekt.
Mark Selby hatte bei seinem 6:5 über Zhou Yuelong erhebliche Mühe, bewies aber einmal mehr seine Comeback-Qualitäten. Mit 3:1 und 5:3 hatte der Chinese schon geführt. Doch Selby hatte sich sein bestes Spiel für den Schluss aufbewahrt. Dank Breaks von 65 und 79 Punkten glich er zum 5:5 aus und spielte im entscheidenden Frame dann Serien von 50 und 64 Punkten.
Kurios war das 6:3 von Barry Hawkins über Stephen Maguire. Mit Top-Breaks von 91 und 114 Punkten war Hawkins mit 3:0 in Führung gegangen, doch Maguire leitete mit einer 113 die Wende ein und glich zum 3:3 aus. Dann holte sich Hawkins aber auf Schwarz die Führung zurück. In den letzten beiden Frames machte der Schotte keinen Punkt mehr. Hawkins beendete die Partie mit Breaks von 99 und 103 Punkten.
Zu Beginn des zweiten Tages hatten sich in Shanghai Ryan Day und Anthony McGill die letzten beiden Plätze im Achtelfinale gesichert. Ryan Day schlug Chang Bingyu mit 6:2, McGill setzte sich gegen Yan Bingtao mit dem gleichen Ergebnis durch.
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