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Drama pur: Marco Fu schlägt Robertson auf Schwarz

Rolf Kalb

Update 25/04/2017 um 00:40 GMT+2 Uhr

Am Ende war es Drama pur: Im Black-Ball-Game im 24. Frame machte Marco Fu bei der WM seinen 13:11-Sieg über Neil Robertson perfekt. Vorausgegangen war eine Session, in der beide Unsicherheiten und Fehler zeigten, die aber ein ungeheures Maß an Spannung bot. Fu siegte am Ende verdient, aber dieses Match hätte in jedem Moment in jede Richtung kippen können.

Neil Robertson and Marco Fu

Fotocredit: Eurosport

Mit 8:8 waren Marco Fu und Neil Robertson in die letzte Session gegangen. In den ersten beiden Frames war beiden Spielern der Druck anzumerken; vieles ging auf beiden Seiten schief. Trotzdem ging der Australier mit 10:8 in Führung. Dann jedoch klappte das Break-Building bei Fu und er glich dank Serien von 78 und 115 Punkten aus. Der 21. Frame wurde dann auch auf die letzte Schwarze entschieden: Als Robertson die zum 11:10 lochte haute er vor Erleichterung mehrfach auf die Bande und schrie sich die Anspannung heraus. Fu aber blieb konzentriert, dominierte den nächsten Frame und holte sich das 12:11 mit einer 69. Im 24. Frame schien er schon auf dem Weg zum Sieg, als ihn ein heftiger Kick stoppte. Robertson kämpfte sich zurück und hatte auch die erste Chance auf Schwarz, verschoss jedoch lang auf die gelbe Tasche. Mit einem dünnen Ball lochte Fu Schwarz und stand im Viertelfinale.

Hawkins macht kurzen Prozess

Dort trifft er ab Dienstag auf Mark Selby. Weniger als eine Stunde brauchte der, um seinen 13:6-Sieg über Xiao Guodong zu komplettieren. Im 17. Frame unterlief Xiao früh ein Safefehler, den Selby zu einer 101 nutzte. Im nächsten Durchgang bekam Xiao zwar zwei Chancen, doch hohe Breaks gelangen ihm nicht. Mit einer 73er-Clearance erhöhte der Titelverteidiger auf 12:6. Im nächsten Frame holte der Chinese dann nur noch einen Punkt, ehe Selby das Match mit einer 60 beendete.
Ähnlich kurzen Prozess machte Barry Hawkins bei seinem 13:6 über Graeme Dott. Hawkins dominierte schon den 17. Frame zum 11:6. Als er dann mit einer 98 auf 12:6 erhöhte war der Widerstand beim Schotten gebrochen. Im nächsten Durchgang brauchte Hawkins dann zwar mehrere Chancen, doch als Dott eine lange Rote auf die grüne Tasche verschoss war das Match für ihn gelaufen. Hawkins erreichte zum fünften Mal in Folge das Viertelfinale der WM, wo er auf Stephen Maguire trifft. Maguire war schon am Sonntag vorzeitig mit 13:3 gegen Rory McLeod in die dritte Runde eingezogen.
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Spektakuläres Ende: Fu nutzt Robertsons Nervenflattern

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Robertson schreit sich die Erleichterung heraus

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