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Erleichterung pur: Ronnie O´Sullivan feiert WM-Auftakt-Sieg gegen Gary Wilson mit der Becker-Faust

Rolf Kalb

Update 18/04/2017 um 11:57 GMT+2 Uhr

Erleichterung pur: Nachdem Ronnie O’Sullivan sein Auftaktmatch bei der WM gegen Gary Wilson mit 10:7 gewonnen hatte kam gleich mehrfach die Faust. Gary Wilson bestätigte bei seiner ersten Weltmeisterschaft seine starken Leistungen aus der Qualifikation und leistete heftige Gegenwehr auf hohem Niveau. Am Ende setzte sich der fünfmalige Champion aber doch sicher durch.

Ronnie O'Sullivan looks on with Gary Wilson at the Crucible.

Fotocredit: Eurosport

Zu Beginn der zweiten Session hatte Gary Wilson die Chance zum Ausgleich, doch ein 54:0 reichte ihm nicht.
Ronnie O’Sullivan erarbeitete sich das 6:4. Dann aber zeigte Wilson mit einer 100 seine Klasse. In den Frames darauf drehte O’Sullivan jedoch auf. Trotz heftigen Widerstandes von Wilson spielte er Breaks von 124, 74 und 83 Punkten zum 9:5. Aber auch damit war der Widerstand des WM-Debütanten noch nicht gebrochen.
Mit zwei mittleren Breaks gewann er den 15. Frame klar und ließ eine 103 zum 7:9 folgen. Im 16. Frame zauberte dann aber O’Sullivan zeitweise bei seinem 90er-Break und feierte anschließend den verdienten Sieg.

WIlson siegt verdient

Kyren Wilson verdankte einer Steigerung in der zweiten Session seinen 10:6-Sieg über David Grace. In der ersten Session hatte der Vorjahres-Viertelfinalist zwar auch schon mit 5:2 geführt, doch WM-Debütant Grace kam wieder auf 4:5 heran.
Auch in der zweiten Session konnte Wilson seinen Kontrahenten zunächst nicht abschütteln. Zuletzt wurde es noch einmal spannend, als Grace mit einer 104 auf 6:7 verkürzte. Dann aber übernahm Wilson die Kontrolle. Eine 93 brachte ihm das 8:6. Danach dominierte er auch den 15. Frame mit mehreren kleinen Breaks. Im letzten Frame allerdings hatte er Glück. Wilson hatte eine 43 vorgelegt, lochte bei seiner nächsten Chance aber den Frameball als Fluke.
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O'Sullivan zaubert mit Split gegen Wilson

Youngster sorgt für Aufsehen

Shaun Murphy führt über Nacht mit 6:3 gegen Yan Bingtao. Die beiden lieferten sich eine unterhaltsame Session auf hohem Niveau. Letztendlich gab die größere Erfahrung den Ausschlag zugunsten von Murphy gegen den chinesischen Youngster.
Der erst 17-Jährige deutete aber immer wieder seine Klasse an, nicht zuletzt auch mit einer 109. Murphy steuerte aber mit einer 112 und einer 118 auch zwei Centuries bei. Als Yan auf 3:4 verkürzte lag Spannung in der Luft. Doch im achten Frame nutzte Murphy dann all seine Routine und beendete im neunten Frame mit einer 81 die Session.
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Traumhaft sicher! O´Sullivan lässt sich nicht zweimal bitten

Fu muss kämpfen

Einen rabenschwarzen Tag hatte Marco Fu erwischt, und er traf dabei auf einen Luca Brecel in Top-Form. Mit 7:2 führt der Belgier nach der ersten Session. Mit Top-Breaks von 109 und 94 Punkten war Brecel mit 5:0 in Führung gegangen, ehe sich Fu seinen ersten Frame erarbeitete. Danach aber baute Brecel mit einer 62 und einer 76 seine Führung auf 7:1 aus. Erst im letzten Frame der Session zeigte Fu seine Klasse und begrenzte dank einer 105 den Schaden noch.
In einer Session, in der beide glänzten, holte sich Mark Allen mit 5:4 gegen Jimmy Robertson eine knappe Führung. Robertson hatte schon mit 4:2 geführt, doch Allen, der auch zwei Centuries spielte, gewann die letzten drei Frames. Mit einer knappen 5:4-Führung muss sich auch Stuart Bingham gegen Peter Ebdon begnügen. Der Weltmeister von 2015 war der bessere Scorer und hätte höher führen können, doch Ebdon kämpfte wie ein Löwe. Im neunten Frame holte er vier Snooker und gewann den Durchgang am Ende auf eine Re-Spotted Black.
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O`Sullivan-Safety lässt Gegner verzweifeln

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