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Ronnie O’Sullivan braucht ein Comeback gegen Ding Junhui

Rolf Kalb

Update 26/04/2017 um 22:40 GMT+2 Uhr

Ronnie O’Sullivan ist gefordert: Gegen Ding Junhui ist er im Viertelfinale der WM mit 6:10 in Rückstand geraten und braucht am Mittwoch ein Comeback. Fünf Frames in Folge gewann Ding in der zweiten Session und zog so von 5:5 auf 10:5 davon. Im letzten Frame des Tages zauberte O’Sullivan dann aber mit einer 104 ein Century aus dem Hut und kann nun wieder hoffen.

SHEFFIELD, ENGLAND - APRIL 15: Ronnie O'Sullivan of England during the first round match against Gary Wilson of England on day one of the World Championship Snooker at the Crucible Theatre on April 15, 2017 in Sheffield, England.

Fotocredit: Getty Images

Schon zu Beginn der Partie deuteten sich die Probleme von Ronnie O’Suillivan an. Unter anderem kamen nur wenige lange Bälle. Ganz anders Ding Junhui: Mit Breaks von 71, 128 und 71 Punkten ging er mit 3:0 in Führung. O’Sullivan schaffte zwar mit einem Top-Break von 99 den Ausgleich, doch mit einer Re-spotted Black ging Ding erneut in Führung. Der fünfmalige Weltmeister glich aber noch zum 4:4 aus. Am Abend teilten sie sich die ersten beiden Frames dann, bevor Ding mit fünf Breaks von mehr als 50 Punkten, darunter eine 120, fünf Frames in Folge gewann. O’Sullivan erlaubte sich in dieser Phase viele Fehler, während Ding konstant punktete. Mit seiner 104 verschaffte sich O’Sullivan aber noch einmal Hoffnung.
John Higgins erarbeitete sich gegen Kyren Wilson einen Vorsprung von sechs Frames. Mit 11:5 führt der Schotte nach den ersten beiden Sessions. Wilson hatte aber das Pech, dass er sich in der ersten Session bei einem Kiekser die Pommeranze ruinierte und eine neue Lederspitze aufkleben musste. Mit 5:3 führte Higgins nach den ersten acht Frames und baute diese Führung am Abend noch einmal deutlich aus. Mit 129 und 135 spielte er in dieser Session zwei Centuries und hat nach 16 Frames eine starke Lochquote von 93 Prozent.

Hawkins führt gegen Maguire

Mark Selby hat sich in der ersten Session eine 6:2-Führung erarbeitet. Der Titelverteidiger spielte zunächst absolut dominant: Mit Top-Breaks von 82, 70 und 94 Punkten war er mit 5:0 in Führung gegangen. Fu hatte in dieser Phase nur 36 Punkte geholt. Danach erst fand Fu endlich zu seinem Spiel. Mit mehreren kleineren Breaks holte er seinen ersten Frame und verkürzte anschließend dank einer 60 auf 2:5. Fu hatte auch Chancen im lange umkämpften achten Frame, doch auf die Farben baute Selby seine Führung wieder aus.
Barry Hawkins führt nach der ersten Session gegen Stephen Maguire mit 5:3. Maguire hatte zwar den ersten Frame dank einer 81 gewonnen, doch die nächsten fünf Durchgänge holte sich Hawkins mit einem Top-Break von 98 Punkten; vor allem mit sicherem Lochspiel überzeugte Hawkins in dieser Phase. Maguire stoppte den Negativtrend im siebten Frame. Er brauchte zwar schon zwei Snooker, schaffte aber auf Schwarz noch das 2:5. Drei Chancen brauchte der Schotte im achten Frame, doch mit dem 3:5 betrieb er erfolgreiche Schadensbegrenzung.
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