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Stephen Maguire löst Viertelfinal-Ticket vorzeitig

Rolf Kalb

Update 23/04/2017 um 23:50 GMT+2 Uhr

Stephen Maguire hat sich einen freien Montag verschafft: Der Schotte machte gegen Rory McLeod schon in der zweiten Session den 13:3-Sieg perfekt und löste so vorzeitig das Ticket für das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Sheffield. Mangelnde Konzentration machte McLeod für die klare Niederlage verantwortlich, nachdem er in der Runde zuvor noch Judd Trump geschlagen hatte.

Stephen Maguire steht im Halbfinale bei der Australian Open

Fotocredit: Imago

Stephen Maguire hatte schon nach der ersten Session gegen Rory McLeod mit 6:2 geführt und gab am Sonntag mit einer 114 im ersten Frame des Tages gleich die Richtung vor. Rory McLeod verkürzte zwar zwischenzeitlich auf 3:8, doch der Engländer schaffte einfach keine Breaks, die hoch genug waren. Trotz einer 60 im 14. Frame fing ihn Maguire auch da noch auf Schwarz ab und baute seine Führung auf 11:3 aus. Als der Schotte dann dank einer 57 das 12:3 geschafft hatte war die Vorentscheidung gefallen. McLeod hätte sich zwar noch in die dritte Session retten können, doch er verschoss im 16. Frame Pink. Nach kurzem Safe-Duell lochte Maguire Pink und Schwarz und stand damit im Viertelfinale.
Mark Selby führt gegen Xiao Guodong mit 10:6 und hat damit seinen Vorsprung von vier Frames aus der ersten Session verteidigt. Dabei war Xiao am Sonntag derjenige, der für die hohen Breaks sorgte; Serien von 89 und 131 Punkten spielte er. Die 131 war sein erstes Century überhaupt im Crucible Theatre. In den entscheidenden Momenten aber war Selby präsent. Typisch war der zwölfte Frame: Xiao hatte eine 54 vorgelegt, aber Selby holte sich den Frame mit einer 68er-Clearance bis Pink doch noch. Beim 10:4 für Selby drohte das Match zu einer einseitigen Angelegenheit zu werden, aber Xiao bewies in seinem ersten WM-Achtelfinale Moral und holte die letzten beiden Durchgänge des Tages noch auf die Farben.

Hawkins führt gegen Dott

In einem packenden und hochklassigen Duell steht es zwischen Marco Fu und Neil Robertson 8:8. Der Australier war zunächst mit 4:1 in Führung gegangen, doch Fu gewann die letzten drei Frames der ersten Session mit einem Top-Break von 118 Punkten. In der zweiten Session entwickelte sich ein mitreißendes Kopf-an-Kopf-Duell. Wann immer einer der beiden vorlegte schaffte der andere postwendend den Ausgleich. Auch mit höheren Breaks geizten die beiden nicht. Insgesamt sechs Breaks von mehr als 50 Punkten sahen die Zuschauer in dieser Session.
Barry Hawkins ist gegen Graeme Dott mit 10:6 in Führung gegangen. Dott hatte zwar die ersten beiden Frames gewonnen, doch am Ende der ersten Session lag Hawkins mit 5:3 vorne. In der zweiten Session drohte dem Schotten lange ein Debakel: Ihm gelang kaum etwas, und so zog Hawkins auf 9:3 davon. Nach der Pause steigerte sich Dott aber und war nach Breaks von 65, 59 und 105 Punkten mit 6:9 plötzlich wieder im Spiel. Er hatte sogar Chancen, auch den letzten Frame der Session zu holen, aber nach einem taktischen Duell räumte Hawkins von Gelb bis Pink ab und hat so vor der entscheidenden Session vier Frames Vorsprung.
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