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Stephen Maguire entthront Judd Trump bei der Australian Open

Rolf Kalb

Update 03/07/2015 um 15:13 GMT+2 Uhr

Im Halbfinale der Australian Open in Bendigo trifft Stephen Maguire auf Martin Gould, während John Higgins gegen Jamie Jones um den Einzug ins Endspiel kämpft. Maguire entthronte Titelverteidiger Judd Trump mit 5:1. Parallel dazu setzte sich Gould mit dem gleichen Ergebnis gegen Matthew Selt durch. John Higgins erreichte die Vorschlussrunde dank seines starken Matchplays mit 5:3 gegen Joe Perry.

Stephen Maguire steht im Halbfinale bei der Australian Open

Fotocredit: Imago

Jamie Jones steht nach dem 5:4 über Michael White zum ersten Mal im Halbfinale eines Ranglisten-Turnieres. Der Sieg für Stephen Maguire über Judd Trump war durchaus verdient, fiel mit 5:1 aber deutlich zu hoch aus.
Maguire meinte nach dem Match: "Schon der erste Frame gab die Richtung vor." Trump war mit 52:0 in Führung gegangen, doch der Schotte holte sich den Frame noch dank einer 62er-Clearance bis Pink. Das 2:0 schaffte er dann mit einer Re-spotted Black und erhöhte danach auf 3:0.
Im vierten Frame schlug Trump mit schnellen Breaks von 44 und 51 Punkten. Auch im fünften Frame spielte Trump eine 69, verschoss jedoch den Frameball. Ein Zufalls-Snooker half Maguire, und am Ende erhöhte er auf Schwarz auf 4:1. Der sechste Frame hatte dann beinahe keinen Spielfluss mehr, doch Maguire machte das Beste aus der Situation und schaffte es über die Ziellinie. Damit steht fest, dass es bei der fünften Ausgabe der Australian Open den fünften Sieger geben wird.
Higgins setzt sich gegen Perry durch
Matthew Selt hatte gegen Martin Gould den ersten Frame gewonnen, doch zur Pause führte Gould mit 3:1 und beendete das Match nach Wiederbeginn mit Breaks von 122 und 72 Punkten; Selt machte nach dem Intervall keinen einzigen Punkt mehr.
Obwohl Joe Perry gegen John Higgins für die spielerischen Glanzpunkte sorgte, setzte sich wieder einmal der Schotte mit seinem Matchplay und seiner Stärke in den entscheidenden Momenten durch. Trotz einer 136 von Perry führte Higgins zur Pause mit 3:1. Nach Wiederbeginn schaffte Perry mit einer 69 und einer 137, seinem 200. Century-Break, den Ausgleich. Er ist damit der 22. Spieler, der diese Marke erreicht hat. Die Wende brachte der siebte Frame: Higgins ging auf Schwarz wieder mit 4:3 in Führung, obwohl er schon einen Snooker brauchte. Mit einer 51 legte er dann im achten Frame den Grundstein zum Sieg.
Matchhärte und Nervenstärke brauchte auch Jamie Jones, um gegen seinen engen Freund Michael White ein 1:3 und ein 2:4 noch zu drehen und zum ersten Mal in seiner Karriere das Halbfinale bei einem Ranglisten-Turnier zu erreichen. Nach dem 2:4 erzwang Jones mit Breaks von 63, 51 und 46 Punkten den Entscheidungsframe. In diesem legte zwar White eine 56 vor, Jones konterte aber mit einer 66 zum Sieg.
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