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The Masters 2019 | Ronnie O'Sullivan gewinnt Auftakt-Match gegen Bingham

Rolf Kalb

Update 15/01/2019 um 07:23 GMT+1 Uhr

Rekord-Champion Ronnie O'Sullivan steht im Viertelfinale des Masters. Gegen Stuart Bingham setzte er sich nach einer Re-spotted Black im achten Frame mit 6:2 durch. Nach längerem Safe-Duell lochte O'Sullivan den entscheidenden Ball im dritten Versuch und kann weiter auf seinen achten Masters-Triumph hoffen. Entscheidend war, dass Stuart Bingham über weite Strecken seine Chancen nicht nutzte.

Ronnie O'Sullivan

Fotocredit: Getty Images

Zu Beginn der Begegnung war bei Ronnie O'Sullivan noch viel Sand im Getriebe. So reichte Stuart Bingham ein Top-Break von 25 Punkten, um nach 26 Minuten mit 1:0 in Führung zu gehen.
Eine schwache Safety von Bingham im zweiten Frame half dann aber O'Sullivan, zu seinem Spiel zu finden. Dank einer 59 glich er aus und stürmte dann mit Breaks von 96, 134 und 111 Punkten davon. Bingham hatte aber auch in diesen Frames jeweils seine Chancen bekommen.

Kurze Aufholjagd von Bingham

Der sechste Frame war dann wieder etwas offener. Mit einer 60 baute O'Sullivan trotzdem seine Führung auf 5:1 aus. Dann aber gestaltete Bingham dank einer 71 das Ergebnis wieder etwas respektabler.
Die Aufholjagd von Bingham hätte auch weitergehen können, doch im achten Frame verschoss er nach einer 62 ausgerechnet den Frameball. Mit einer brillanten Clearance von 66 Punkten glich O'Sullivan wieder aus, und holte sich dann auch die Re-spotted Black. Ryan Day ist nun am Donnerstag sein Gegner im Viertelfinale.
Jack Lisowski musste bei seinem Masters-Debüt seiner mangelnden Erfahrung Tribut zollen. Sein 1:6 gegen Ding Junhui muss sich für ihn anfühlen wie ein Alptraum. Im ersten Frame war Lisowski gut in den Bällen, ehe er Schwarz vom Spot verschoss.

Lisowski nutzt Chancen gegen Ding nicht

Ding, der seit seinem Masters-Sieg 2011 bei diesem Turnier nur ein einziges Match gewonnen hatte, quittierte diesen Fehler mit einer 66 zum 1:0. Im zweiten Frame hatte der Engländer eine noch bessere Chance, ehe er Rot auf die Mitte verschoss. Wieder kostete ihn der Fehler den Frame.
Noch bitterer war der dritte Frame für Lisowski: 21 Minuten lieferten sich die beiden ein Duell um Pink. Fünf Chancen, Pink zum Framegewinn zu lochen, nutzte Lisowski nicht. So holte sich Ding Pink und lochte dann auch extrem dünn Schwarz zum 3:0.
Und es sollte nicht besser werden für Lisowski: Auch den vierten Frame ließ er sich auf Schwarz noch wegnehmen. Dabei hatte Lisowski mit 58:4 geführt, aber den Frameball lochte er nicht. Als Ding Dann nach dem Interval seine Führung dank einer 123 auf 5:0 ausbaute war das Match entschieden.
Lisowski nutzte dann wenigstens noch die nachlassende Konzentration von Ding zu einer 60 und dem Gewinn des Ehrenframes, aber mehr war nicht drin. Ding trifft im Viertelfinale am Donnerstag auf Luca Brecel, der schon am Sonntag im bisher besten Match des Masters Titelverteidiger Mark Allen mit 6:5 ausgeschaltet hatte.
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O'Sullivan schafft 988. Century der Karriere

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