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Trotz drei Centuries gezittert: Ronnie O’Sullivan im Viertelfinale beim World Grand Prix

Rolf Kalb

Update 06/02/2020 um 00:58 GMT+1 Uhr

Trotz drei Centuries wurde es knapp: Ronnie O’Sullivan gewann den letzten Frame bei seinem 4:3 über Liang Wenbo erst auf die Farben und erreichte so das Viertelfinale beim World Grand Prix in Cheltenham. Dabei hatte er rasant begonnen: Schnell zog er mit Breaks von 120 und 100 Punkten auf 2:0 davon. Dann aber wurde das Match zerfahrener. Im dritten Frame gab es gar ein spätes Re-Rack.

Ronnie O'Sullivan | Snooker | ESP Player Feature

Fotocredit: Getty Images

Auch nach dem Neuaufsetzen blieb der dritte Frame ein Kampf-Frame. Mit einer 56er-Clearance holte Liang Wenbo schließlich auf Pink das 1:2 und glich anschließend gar aus. Dann aber waren wieder hohe Breaks angesagt: Ronnie O’Sullivan legte eine 132 vor, Liang konterte mit einer 74. Der Decider war wieder nervös. Liang vergab einige Chancen. Erst als O’Sullivan Braun, Blau und Pink gelocht hatte, stand er im Viertelfinale. Dort trifft er auf Graeme Dott. Der unterstrich mit seinem 4:0 über Xiao Guodong, dass seine Formkurve weiter nach oben zeigt. Im vierten Frame lag er gar schon mit 0:60 zurück, holte den Durchgang aber noch auf Schwarz.
Außerdem treffen im Viertelfinale Gary Wilson und Tom Ford aufeinander. Gary Wilson schlug am Mittwoch Matthew Stevens mit 4:1. Zunächst fanden beide Spieler kaum Spielfluss. Stevens hatte den ersten Frame gewonnen, doch Wilson erarbeitete sich die beiden nächsten Durchgänge. Dabei profitierte er allerdings auch von einer hohen Fehlerquote bei Stevens. Ab dem vierten Frame lief es dann flüssiger bei Wilson, der die Partie mit Breaks von 74 und 92 Punkten beendete. Tom Ford setzte sich parallel mit 4:2 gegen Matthew Selt durch.
Am Mittwoch wurden auch noch die letzten vier Plätze im Achtelfinale vergeben. John Higgins schlug dabei Stuart Bingham mit 4:2. Higgins, bei dem es erneut neben Licht auch viel Schatten gab, war mit 2:0 in Führung gegangen, verpasste aber das mögliche 3:0. Bingham glich in der von Fehlern auf beiden Seiten geprägten Partie zum 2:2 aus. Mit einer 58 holte sich Higgins dann aber die Führung zurück und machte im sechsten Frame trotz einer 64 von Bingham mit einer für ihn so typischen Clearance auf Schwarz den Sieg perfekt. Der Schotte trifft nun auf Zhao Xintong, der sich mit einem Top-Break von 103 Punkten mit 4:2 gegen Yan Bingtao durchsetzte.
Jack Lisowski legte zwar wie die Feuerwehr los und führte nach 17 Minuten dank Breaks von 63 und 88 Punkten mit 2:0, doch die nächsten drei Frames gingen an Kyren Wilson. Zwar erzwang Lisowski noch den Decider, doch den holte sich der ehemalige German Masters Champion mit einer 52. Sein Gegner im Achtelfinale ist Mark Williams, der trotz schmerzhafter Gichtbeschwerden im Zeh gegen Barry Hawkins mit 4:2 gewann.
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"Vor Ehrfurcht gefallen": O'Sullivan nutzt Fluke für ein Century Break

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