UK Championship: Traum-Viertelfinale Neil Robertson gegen John Higgins

Neil Robertson gegen John Higgins lautet das Traum-Match im Viertelfinale der UK Championship. Robertson spielte am Donnerstag bei seinem 6:1 über Stephen Maguire grandios auf: Drei Centuries und zwei weitere Breaks von 50 Punkten machte er und lochte 97 Prozent seiner Versuche. John Higgins erlaubte sich gegen Jamie Burnett zwar eine Schwächephase, gewann aber mit 6:4.

Neil Robertson zeigte sich heute von seiner besten Seite

Fotocredit: Imago

Maguire begann gegen Robertson mit einer 118 grandios, doch dann hatte er drei Frames lang keine Chance mehr. Der Australier zeigte fehlerloses Breakbuilding und schoss nacheinander Breaks von 126, 76 und 101 Punkten zum 3:1. Erst nach der Pause bekam der Schotte wieder eine Chance, hatte jedoch Pech, dass bei Gelb auch der Spielball fiel. Robertson räumte von Gelb bis Pink zum 4:1 ab, erhöhte anschließend und beendete das Match mit einer mitreißenden Clearance von 113 Punkten.
"Der muss sich gefühlt haben, als könne er übers Wasser gehen", analysierte Ronnie O’Sullivan anschließend im Studio von British Eurosport.

Erneutes Comeback von Liang Wenbo

Higgins begann gegen seinen Landsmann und langjährigen Trainingspartner Burnett stark. Mit einem Top-Break von 71 Punkten ging er mit 3:0 in Führung. Das 1:3 durch eine 67 von Burnett schien nur ein Betriebsunfall zu sein, nachdem Higgins nach der Pause auf 4:1 erhöht hatte. Doch dann riss beim Sieger der International Championship erst einmal der Faden. Konzentriert holte Burnett Frame um Frame auf und glich zum 4:4 aus. Mit einer 102 im neunten Frame, seinem 599. Century-Break, fand Higgins in die Erfolgsspur zurück. Im zehnten Durchgang legte Burnett zwar eine 48 vor, doch mit einer für ihn so typischen Clearance von 71 Punkten machte Higgins den Sieg perfekt.
Liang Wenbo gelang auch bei seinem 6:5 über Tom Ford wieder ein Comeback. Ford hatte mit 5:3 geführt, als Liang mit einer 88 verkürzte. Die Chance zum Sieg vergab Ford im zehnten Frame, als er Schwarz von der Bande verschoss. Den Entscheidungsframe dominierte der Chinese dann wieder. Martin Gould stoppte den Siegeszug von Joe Swail mit 6:3. Bis zum 2:2 hielt Swail mit, aber mit einer 131 im fünften Frame leitete Gould einen Sturmlauf ein und zog auf 5:2 davon. Die Vorentscheidung war damit gefallen.
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