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Neil Robertson verpasst Achtelfinale in York und das Masters

Rolf Kalb

Update 05/12/2017 um 08:19 GMT+1 Uhr

Neil Robertson hat das Achtelfinale bei der UK Championship verpasst und wird deshalb auch beim Masters nicht dabei sein. In der dritten Runde in York unterlag der Australier Mark Joyce nach einem Thriller im Entscheidungsframe mit 5:6. Dabei hatte Robertson Breaks von 128, 105, 90, 84 und 79 Punkten gespielt. Aber Joyce hielt glänzend dagegen und hatte im Decider die besseren Nerven.

Neil Robertson at the Crucible.

Fotocredit: Eurosport

Joyce spielte ebenfalls vier Breaks von mehr als 50 Punkten. Nie hatte in diesem Match ein Spieler mehr als einen Frame Vorsprung, und wegen der vielen hohen Breaks gingen die ersten zehn Frames deutlich aus.
Im elften Frame dann aber war beiden der Druck anzumerken. Drei Chancen reichten Robertson nicht. Die Entscheidung fiel, als nach einem Safe-Duell Joyce eine lange Rote lochte und mit einer 42 den Tisch bis Pink abräumte. Er trifft nun auf Lu Haotian, der die vierte Runde durch ein 6:4 über Marco Fu erreichte.

Dott mit Glanzleistung gegen Trump

Die Segel streichen musste auch Judd Trump, gegen den Graeme Dott eine Glanzleistung ablieferte. Mit 6:2 setzte sich der Schotte durch. Dabei hatte Trump in diesem Match auf höchstem Niveau seinem Kontrahenten zunächst keine Chance gelassen. Mit rasanten Breaks von 93 und 78 Punkten war der Engländer mit 2:0 in Führung gegangen. Aber unbeeindruckt vom Blitzstart von Trump nutzte Dott in der Folgezeit seine Chancen. Als Trump im dritten Frame bei einem Splitversuch von Rot auch Schwarz fiel nutzte Dott dies zu einer 86 und schaffte dann mit einer 93 den Ausgleich.
Der fünfte Frame war vorentscheidend: Trump hatte die Chance, wieder die Führung zu übernehmen, aber mit einer starken Clearance von 47 Punkten holte Dott auf Schwarz das 3:2. Den Rest der Partie dominierte dann der "Pocket Dynamo": Er spielte noch Breaks von 64, 72 und 67 Punkten und gewann so sechs Frames in Folge. Im Achtelfinale trifft Dott nun auf Stephen Maguire, der Liang Wenbo mit 6:5 niederrang; Maguires Top-Break dabei war eine 117.

Day dreht Match gegen Williams

Ryan Day wahrte durch ein hart erkämpftes 6:5 über Mark Williams seine Chance auf die Masters-Teilnahme. Dabei war Williams mit einem Top-Break von 102 Punkten mit 4:1 in Führung gegangen. Day steckte aber nicht auf und glich zum 4:4 aus. Zwar legte Williams mit einer 72 noch einmal vor, doch eine 58 von Day erzwang den Entscheidungsframe. In dem legte der Sieger des Riga Masters dann mit einer 68 den Grundstein zum Sieg. Sein nächster Gerner ist Li Hang, der bei seinem 6:1 über den Selby-Bezwinger Scott Donaldson mit einer 134 startete.
Mark Allen erreichte die Runde der letzten 16 durch ein 6:4 über Peter Lines. Damit hat der Nordire nach Sohn Oliver nun auch den Vater in York ausgeschaltet. Allen trifft als nächstes auf Joe Perry, der bei seinem 6:3 über Kurt Maflin eine 128 spielte.
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