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Tag der Thriller in York: K-Dog Mark King ringt John Higgins nieder

Rolf Kalb

Update 07/12/2017 um 12:27 GMT+1 Uhr

Der erste Achtelfinaltag bei der UK Championship in York war ein Tag der Thriller - und den heißesten lieferten sich Mark King und John Higgins. Nach einem Match voller Wendungen setzte sich King mit 6:5 durch. Dabei hatte Higgins schon mit 4:2 geführt und schien den Widerstand von King gebrochen zu haben, doch der steckte nicht auf, kam zurück und holte den Decider mit einer 69.

Mark King

Fotocredit: Eurosport

Die ersten vier Frames hatten sich die beiden geteilt. King ging dann im fünften Durchgang mit 72:0 in Führung. Drei Mal brauchte Higgins einen Snooker, aber er erzwang die Foulpunkte und machte auf Schwarz das 3:2.
Im nächsten Frame reichte für King eine 49:0-Führung nicht. Higgins schlug erneut zurück und gewann auf Pink. Aber "K-Dog" ließ sich nicht abschütteln und glich zum 4:4 aus. Auch die erneute Führung von Higgins entmutigte ihn nicht, und am Ende wurde er belohnt.

Grandioses Duell zwischen Perry und Allen

Ein Feuerwerk lieferten Joe Perry und Mark Allen beim 6:4-Sieg des Gentleman. Zwei Centuries, zwei weitere Breaks von mehr als 50 Punkten und eine Lochquote von 92 Prozent reichten Allen nicht zum Sieg. Perry hatte sich den entscheidenden Vorsprung zu Beginn der Partie erarbeitet. Er lochte auf unglaublich sicherem Niveau, verschoss kaum einen Ball und ging mit einer Lochquote von zwischenzeitlich 96 Prozent mit 5:2 in Führung.
Allen jedoch kam mit Breaks von 134, seinem zweiten Century, und 75 Punkten wieder auf 4:5 heran. Im zehnten Frame ging Perry mit 70:0 bei nur noch vier Roten auf dem Tisch in Führung. Allen lochte drei Mal Rot plus Schwarz. Bei seinem Versuch, auf die letzte Rote einen Snooker zu schaffen, gelang Perry ein Zufalls-Snooker. Allen gab sieben Foulpunkte weg und daraufhin das Match auf. Im Viertelfinale trifft Perry nun auf Stephen Maguire, der bei seinem 6:2 über Graeme Dott ein Top-Break von 116 Punkten spielte und vor allem mit einer Lochquote von 93 Prozent überzeugte.

Day bleibt cool und schlägt zurück

Dramatisch war auch das 6:5 von Ryan Day über Li Hang, mit dem Day nicht nur in York das Viertelfinale erreichte, sondern auch der Masters-Qualifikation einen entscheidenden Schritt näher kam. Dabei hatte Li mit 3:1 und 4:2 geführt.
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Mit einer 138 zur Entscheidung: So kam Day ins Viertelfinale

Im zweiten Frame war der Chinese gar auf Maximum-Kurs, verschoss aber nach 120 Punkten Gelb. Den sechsten Frame hatte Li gewonnen, obwohl er zweimal einen Snooker brauchte. Dann aber verlor der Chinese den Faden und Day holte drei Frames in Folge.
Seine Siegchance im zehnten Frame vergab der Waliser jedoch, als er nach einer 53 die letzte Rote verschoss. Im Entscheidungsframe machte er dann aber mit einer glänzenden 138 alles klar.
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Die letzten Momente: Perry setzt sich gegen Allen durch

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