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Welsh Open: Judd Trump schlägt Neil Robertson im Viertelfinale - Joe Perry überzeugt gegen Ricky Walden

Rolf Kalb

Update 05/03/2022 um 00:43 GMT+1 Uhr

Im Halbfinale der Welsh Open trifft in Newport Judd Trump auf Hossein Vafaei, während Joe Perry gegen Jack Lisowski um den Einzug ins Finale spielen wird. In einem nervösen Viertelfinale setzte sich Judd Trump mit 5:3 gegen Neil Robertson durch, während Hossein Vafaei Zhang Anda mit 5:4 schlug. Joe Perry gewann mit 5:2 gegen Ricky Walden und Jack Lisowski schlug Ali Carter mit 5:4.

Judd Trump

Fotocredit: Getty Images

Joe Perry und Ricky Walden spielten zwar nicht fehlerlos, lieferten aber eine sehr gute und unterhaltsame Partie. Mit zwei Centuries von jeweils 125 Punkten sorgte Walden zwar für die Highlights, aber in der Regel gewann Perry die wichtigen Duelle und lochte die Schlüsselbälle. Walden hatte eine Chance zum 2:2, aber nach 50 Punkten verschoss er eine Rote an der Bande und Perry erhöhte auf 3:1.
Nach dem Interval lochte Walden die erste Rote, verschoss danach aber Schwarz. Eine 118 von Perry war die Quittung. Zwar verkürzte Walden noch einmal mit seinem zweiten Century, aber im siebten Frame war Perry wieder der verlässlichere Spieler.
Judd Trump und Neil Robertson lieferten sich nicht das erwartete Top-Duell. Zu nervös agierten beide und hatten eine relativ hohe Fehlerquote. Robertson schaffte nur ein einziges Break von mehr als 50 Punkten. Trump punktete zwar konstanter, aber auch er brauchte in der Regel mehrere Chancen, um die Frames zu gewinnen.
Im sechsten Frame stand Trump kurz vor dem Sieg, als er mit 4:1 Frames und 56:15 Punkten führte. Doch mit einer Clearance von 46 Punkten, seinem wohl besten Break im Match, verkürzte Robertson und schaffte anschließend auch das 3:4. Doch dann endete seine Aufholjagd. Trump machte im achten Frame mit zwei Dreißiger-Breaks den Sieg perfekt.
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Gewollt oder nicht? Trump gelingt spektakulärer Stoß

Vafaei mit Comeback des Tages

Erst als er am Rand einer Niederlage stand, startete Jack Lisowski durch und zeigte sein mitreißendes Spiel. In den ersten sechs Frames schaffte er es nicht, seine Stärken zur Geltung zu bringen. So war Ali Carter mit 4:2 in Führung gegangen. Der "Captain" hatte dabei Top-Breaks von 86 und 53 Punkten gespielt, während Lisowski kein 50er-Break geschafft hatte.
Das änderte sich aber ab dem siebten Frame. Carter holte in den letzten drei Frames keinen Punkt mehr. Im siebten Frame brauchte Lisowski noch drei Chancen, doch danach reichte ihm jeweils eine Chance und er stürmte mit Breaks von 82 und 135 Punkten in sein neuntes Halbfinale.
Für das Comeback des Tages sorgte Hossein Vafaei. Der Iraner war gegen Zhang Andy mit 1:4 in Rückstand geraten und schien bereits geschlagen. Zhang hatte auch mehrere Chancen, den Sieg perfekt zu machen, doch die ließ er verstreichen. So kämpfte sich Vafaei zurück und holte den Decider mit einer 96.
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Traumstoß über zwei Banden: Vafaei zaubert

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