Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Welsh Open: O‘Sullivan schlägt Williams klar - Außenseiter Brown schaltet Maguire aus

Rolf Kalb

Update 20/02/2021 um 23:36 GMT+1 Uhr

Cooler geht es nicht im ersten Halbfinale der Karriere: Jordan Brown steht nach einem souveränen 6:1 über Stephen Maguire im Finale der Welsh Open in Newport. Der Nordire löste damit gleichzeitig auch das Ticket für die Players Championship in der nächsten Woche. Im Endspiel trifft er auf Ronnie O’Sullivan, der bei seinem 6:1 in der Vorschlussrunde über Mark Williams überragend spielte.

Jordan Brown steht im Finale der Welsh Open

Fotocredit: Imago

O’Sullivan präsentierte sich in der besten Form seit Monaten. Nur zwei Frames gab er auf dem Weg ins Endspiel der Welsh Open ab. Spielerisch ist er überragend, hat aber auch die Geduld und den Willen zum Erfolg. So blieb Williams am Ende ohne Chance. O’Sullivan war ihm in jeder Hinsicht etwas voraus. Lediglich im ersten Frame erlaubte sich O’Sullivan einen relevanten Fehler, als er Schwarz verschoss. Williams nutzte dies zu einer 73 zum 1:0.
Was danach folgte, war eine One-Man-Show. Mit Breaks von 102, 77 und 52 Punkten zog der Weltmeister auf 3:1 davon. Nach der Pause waren die Frames dann mehr von Taktik geprägt, aber auch da hatte O’Sullivan immer die bessere Antwort parat.
Bezeichnend war der fünfte Frame, als Braun und Blau vor der Ecktasche von den letzten drei Roten umzingelt waren. Mit viel Geduld erarbeitete sich der viermalige Welsh-Open-Champion auch da die entscheidende Chance. Im siebten Frame legte er dann mit einer 69 den Grundstein zum Sieg. Nach der 73 im ersten Frame waren das höchste Break von Williams in den restlichen Frames 19 Punkte.
picture

Starke Leistung: O'Sullivan trotzt schwierigem Bild

Welsh Open: Brown lässt Maguire keine Chance

Brown setzte schon im ersten Frame ein Ausrufezeichen: Aus einer langen Roten machte er eine Total Clearance von 135 Punkten. Zwar schaffte Maguire den Ausgleich zum 1:1 auf Schwarz, aber nach weiteren Breaks von 56 und 113 Punkten führte der 33-Jährige aus Antrim zum Interval mit 3:1. Weder kamen die langen Bälle bei Maguire, noch setzte der Schotte seinen Gegner mit Safeties unter Druck.
Nach der Pause hatte Maguire dann mehr Spielanteile, doch es sprang nichts Zählbares für ihn dabei heraus. Nur magere 33 Punkten war das Top-Break des Schotten. Vor allem in den entscheidenden Situationen war auf Brown Verlass, der auch unmittelbar vor dem Sieg keine Anzeichen von Nervosität zeigte.
Seine Klasse bewies Brown am Ende des sechsten Frames, als er über eine enorme Distanz eine perfekte Stellung auf Gelb schaffte. Im siebten Frame hatte Maguire wieder die erste Chance, doch er machte nur 19 Punkte daraus. Als er dann bei einem Safe-Versuch das Bild öffnete, holte Brown die entscheidenden 38 Punkte.
picture

"So cool in seinem ersten Halbfinale": Brown glänzt gegen Maguire

picture

Nach hartem Safeduell: So machte O'Sullivan den Finaleinzug perfekt

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung