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World Grand Prix: Mark Selby gegen Neil Robertson im Halbfinale - Ronnie O'Sullivan trifft auf Landsmann

Rolf Kalb

Update 17/12/2021 um 08:45 GMT+1 Uhr

Mark Selby und Neil Robertson bestreiten am Freitagabend in Coventry das erste Halbfinale beim World Grand Prix. Selby schlug im Viertelfinale Tom Ford, seinen Freund aus Jugendtagen, mit 5:2. Das Match war aber umkämpfter, als das Ergebnis es vermuten lässt. Robertson setzte sich gegen Yan Bingtao mit 5:4 durch. Entscheidend war im neunten Frame ein Safeduell auf Blau.

Neil Robertson (WST)

Fotocredit: From Official Website

Nach einem Safe-Fehler von Mark Selby hatte sich Tom Ford den ersten Frame mit einer Clearance von 86 Punkten geholt. Dann jedoch zog der Weltmeister dank Serien von 58, 74 und 104 Punkten auf 3:1 davon. Im fünften Frame reichte ihm eine 55 aber nicht. Der verbissen kämpfende Ford fing ihn noch auf Schwarz ab.
Der sechste Frame war ein Wechselbad der Gefühle für beide. Beide machten Fehler, beide hatten in einigen Situationen aber auch Pech. Selby räumte von Gelb bis Pink ab und schaffte so das 4:2. Danach aber spielte Selby wieder fehlerlos: Aus seiner ersten Chance im siebten Frame machte er das entscheidende Break von 93 Punkten. Für Selby ist es das erste Halbfinale der Saison.
Neil Robertson und Yan Bingtao lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Duell. Die Führung wechselte ständig, beide glänzten mit hohen Breaks, doch keiner hatte jemals einen Vorsprung von mehr als einem Frame. So ging es in den Decider. Yan hatte die erste Chance, holte aber nur 43 Punkte. Robertson konterte mit einer 59, verlor aber die Stellung. Yan bekam noch eine Chance, verstellte sich aber auf Grün. So entschied dann das Safe-Duell auf Blau das packende Duell.
In den letzten Achtelfinals hatte zuvor Ronnie O’Sullivan seinen Platz im Viertelfinale durch ein 4:1 über Hossein Vafaei gesichert. O’Sullivan hatte zwar den ersten Frame verlorenund fand danach nicht richtig ins Match. Erst am Ende drehte er dann wieder auf und spielte in den letzten beiden Frames Breaks von 107 und 81 Punkten.
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128er-Clearance: Lisowski glänzt gegen Maguire

O'Sullivan trifft auf Landsmann Robertson

O’Sullivan trifft im Viertelfinale auf Jimmy Robertson. Der stoppte die Siegesserie von Luca Brecel mit 4:3. Die beiden lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit fünf Breaks von mehr als 50 Punkten. Der Belgier hatte mit 3:2 geführt, aber Robertson glich aus und holte sich dann den Decider mit einer 64.
Die letzten Plätze im Viertelfinale sicherten sich Stephen Maguire und Stuart Bingham. Maguire setzte sich dabei mit 4:3 gegen Jack Lisowski durch. Dabei war Lisowski mit einem Top-Break von 128 Punkten souverän mit 3:1 in Führung gegangen. Doch dann verschoss er Schwarz vom Spot und verlor prompt die Konzentration. Mit einer schweren Clearance von 54 Punkten leitete Maguire die Wende ein und sicherte sich anschließend dank weiterer Breaks von 57 und 77 Zählern den Sieg.
Stuart Bingham musste bei seinem 4:3 über Ali Carter ebenfalls über die volle Distanz gehen. Das Match war ebenfalls ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen: Nie hatte einer mehr als einen Frame Vorsprung.
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O'Sullivan brilliert im Achtelfinale mit Century gegen Vafaei

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