Startschuss für die FEI Weltcup-Saison fällt in Oslo

Grand Prix

Publiziert 12/10/2017 um 22:30 GMT+2 Uhr

An diesem Wochenende startet die neue Weltcup-Saison mit der ersten Etappe im norwegischen Oslo. Springreiter aus ganz Europa haben sich mit ihren Pferden auf den Weg in den hohen Norden gemacht, um gleich zu Beginn der Hallen-Saison Punkte zu sammeln. Das Ziel ist es bis zum Frühjahr 2018 möglichst viele Punkte auf dem Weltcup-Konto zu haben, um beim Finale in Paris dabei zu sein.

Startschuss für die FEI Weltcup-Saison fällt in Oslo

Fotocredit: Eurosport

Viele der weltbesten Reiter haben ihre Pferde auf die LKWs geladen, die Koffer gepackt und sich auf den Weg nach Oslo gemacht, wo an diesem Wochenende die ersten Weltcup-Punkte der neuen Saison vergeben werden. Der Höhepunkt der Hallensaison in der Disziplin Springreiten feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen.
Heute eine Selbstverständlichkeit, war der Longines FEI Weltcup in seinen ersten Jahren eine Innovation, die den Reitsport revolutionierte. Zuvor war vorrangig in der Grünen Saison trainiert worden, Turniere gab es von Frühjahr bis Herbst. Danach kam die Winterpause. Die Einführung des Weltcups als Serie, die im Winter Turniere auf hohem Niveau bietet, offerierte die Möglichkeit die Pferde rund ums Jahr einzusetzen, verlangte aber auch große Hallen, in denen die für internationalen Sport erforderliche Logistik und Infrastruktur vorhanden war.
Oslo ist in der aktuellen Saison die erste von 13 Etappen, die den Reitern der europäischen Liga für die Jagd nach Punkten zur Verfügung steht. Insgesamt werden die besten sieben Ergebnisse gewertet, unabhängig davon an wie vielen Events ein Reiter teilnimmt. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Reiter nach Helsinki, Verona, Lyon, Stuttgart, Madrid, La Coruna, London, Mechelen, Leipzig, Zürich, Bordeaux und Göteborg reisen. Anschließend wird feststehen, welche Reiter zum Finale nach Paris fahren dürfen, um Anfang April den Titel unter sich auszutragen. 
Gleichzeitig werden in anderen Liga, unter anderem der nordamerikanischen Liga, eigene Stationen ausgerichtet, bei denen die Reiter der entsprechenden Ligen Punkte sammeln und damit ihre Qualifikation für das Finale in Paris erlangen können. In Paris treffen sich dann die besten Reiter aller Ligen zum Saison-Finale. Bislang ging der Sieg im Weltcup-Finale zehn Mal in die USA und zehn Mal nach Deutschland. Hervorragende Aussichten auf eine vordere Platzierung haben derzeit aber viele Reiter aus Europa.
Einer, der sich berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden machen darf, ist Lorenzo der Luca. Der Italiener hat mit Halifax van het Kluizebos eines der derzeit erfolgreichsten Springpferde unter dem Sattel. Sein Landsmann Alberto Zorzi ist ebenfalls hervorragend beritten. Der Schwede Peder Fredricsson ist ein weiterer Kandidat für einen Titel und die Erfahrung der letzten beiden Jahre hat gezeigt, dass die Belgier Gregory Wathelet und Jerome Guery ebenso wie der Schweizer Romain Duguet hervorragende Pferde haben, die in der Halle ihre Stärken voll ausspielen können. Für Deutschland treten bei der Oslo Horse Show Daniel Deusser, Marco Kutscher und Merdeith Michaels-Beerbaum an.
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