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Roger Federer: Gute Chancen, Platz eins zu verteidigen

Vontennisnet.com

Update 05/03/2018 um 09:07 GMT+1 Uhr

Wie lange hält Roger Federer Platz eins in der Weltrangliste? Die Frage beschäftigt viele Fans, seitdem der Schweizer am 19. Februar zur ältesten Nummer eins der Tennis-Historie aufstieg. Vor allem der Ausfall von Rafael Nadal erhöht die Chancen des Schweizers auf einen langen Verbleib an der Spitze. Allerdings: Beim Masters in Indian Wells muss Federer um die Führung bangen.

Roger Federer hits a return against Croatia's Marin Cilic during their men's singles final match on day 14 of the Australian Open tennis tournament in Melbourne on January 28, 2018

Fotocredit: Getty Images

Federer bis Ende Juni die Nummer eins der Welt? Gut möglich. Der Superstar ist seit seiner erfolgreichen Turnierwoche in Rotterdam zurück auf dem Platz an der Sonne.
Dass Federer seinen Thron schnell wieder räumen muss, ist aber ebenfalls nicht ausgeschlossen: Sollte der 36-Jährige beim anstehenden ATP Masters in der kalifornischen Wüste vor dem Halbfinale scheitern, übernimmt Rafael Nadal erneut die Führung.
Andererseits verliert der an der Hüfte verletzte Spanier durch seine angekündigte Erholungspause insgesamt 990 Punkte - eingespielt vor Jahresfrist in Acapulco, Indian Wells und Miami.

Nächstes "Sunshine Double" für Federer?

Verteidigt Federer also das "Sunshine Double", ist er bis zur Rasensaion im Juni nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Nach Miami hätte er dann 1.290 Punkte Vorsprung auf Nadal, der seinerseits 4.680 Zähler aus der letzten Sandplatzkampagne verteidigen muss. Das bedeutet im Umkehrschluss: Selbst fünf Turniersiege auf der roten Asche in Monte-Carlo, Barcelona, Madrid, Rom und Roland Garros würden dem "Stier von Manacor" nicht reichen, um die Eins zurückzuerobern.
Auch wenn Federer nur eines der beiden Hartplatz-Großevents gewinnt, behält er nach Miami seine Vormachtstellung im Ranking. Mit einer Final- und einer Viertelfinalteilnahme oder mit zwei Halbfinals bei den kommenden "1000ern" ist das ebenso der Fall.

Platz eins? Nadal bleibt gelassen

Verzichtet Federer nach einem möglichen Turniersieg in Indian Wells gar auf das Masters in Miami, würde er trotzdem mit schmalen 35 Punkten bis zu den Italian Open in Rom ganz vorne bleiben.
Für Nadal sind diese Rechenspiele im Moment ohnehin nicht von Belang. "Ich war jahrelang unter den Top zwei. Ob ich die Eins, die Drei oder die Fünf bin, macht keinen großen Unterschied", hatte der Spanier bereits vor seinem Rückzug in Acapulco verlauten lassen.
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