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Wimbledon: Zverev auf der Suche nach Rasenform mit Trainer Lendl

Eurosport
VonEurosport

Update 12/06/2019 um 15:19 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev startet in Stuttgart in die Rasensaison. Wieder vereint mit Trainer Ivan Lendl nimmt der Weltranglistenfünfte Anlauf auf Wimbledon. Die staubigen Sandplätze hat Alexander Zverev hinter sich gelassen - und damit auch die Enttäuschungen und Rückschläge der vergangenen Monate. Das saftige Grün der Rasensaison birgt Hoffnung auf Besserung.

Alexander Zverev auf der Suche nach Rasenform

Fotocredit: Getty Images

Die Wiedervereinigung mit Coach Ivan Lendl bringt die Erinnerung an den bislang größten Triumph in der Karriere des 22 Jahre alten Jungstars zurück.
"Ich habe ihn länger nicht gesehen, aber wir werden hart und spezifisch arbeiten", kündigte Zverev vor seinem Auftakt beim ATP-Turnier in Stuttgart an. Lendl hatte die Sandplatzsaison in Europa wegen einer Allergie ausgelassen, Zverev musste sich alleine durchschlagen.

Zverev wird stärker

Der Grand-Slam-Durchbruch lässt zwar weiter auf sich warten, doch immerhin zeigt die Formkurve nach oben. In Stuttgart, Halle/Westfalen und Wimbledon soll es weiter aufwärts gehen. Die Arbeit mit Ex-Profi Lendl, an dessen Seite Zverev im November 2018 ATP-Champion geworden war, soll dafür das fehlende Puzzleteil sein.
"Er kann mir sicher auch sagen, was man lieber nicht machen sollte", scherzte Zverev, nachdem er auf Lendls vermeintliche Abneigung gegen Rasen angesprochen worden war. Der achtmalige Grand-Slam-Champion stand zwar zweimal in Wimbledon im Finale (1986, 1987), zum Titel im Tennis-Mekka an der Londoner Church Road reichte es jedoch nie.
Sein Schützling soll es nun besser machen, trotz aller Schwierigkeiten in den vergangenen Monaten. Die langwierige Trennung von Manager Patricio Apey und das Beziehungsende mit seiner Freundin haben Zverev zuletzt viel Energie gekostet, nun könne er sich aber wieder voll auf Tennis konzentrieren.
Zverev "mache alles", um in Form zu kommen - dafür verzichtete der gebürtige Hamburger auch auf eine kurze Verschnaufpause nach seinem Viertelfinal-Aus bei den French Open. "Ich fühle mich physisch relativ wohl. In den vergangenen Wochen ist meine Leistung eher gestiegen", erklärte Zverev. Außerdem sei es für den Wahl-Monegassen "mental immer erfrischend, in Deutschland zu sein".

Brown wartet auf Zverev

Am Weissenhof schlägt Zverev nach seiner "Last-Minute-Wildcard" zum dritten Mal auf, zuletzt war er 2015 im Achtelfinale gescheitert. Nach einem Freilos in der ersten Runde bekommt es der topgesetzte Zverev am Donnerstag in einem deutschen Duell mit Qualifikant Dustin Brown (Winsen/Aller) zu tun. "Dustin ist einer der gefährlichsten Spieler auf Rasen", sagte Zverev: "Vor allem, wenn man vorher selbst noch kein Match gespielt hat."
Der Weltranglistenfünfte weiß: "Gras ist ein sehr spezieller Belag. Es ist nicht so, dass man drei oder vier Trainingseinheiten macht, und dann passt das." Auch Lendl wird keine Wunderdinge vollbringen, ein Grund zur Hoffnung ist seine Rückkehr ins Team Zverev jedoch allemal.
(SID)
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