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French Open 2019 | Viertelfinals mit Alexander Zverev am Mittwoch abgesagt

Eurosport
VonEurosport

Update 05/06/2019 um 19:23 GMT+2 Uhr

Anhaltender Regen hat bei den French Open in Paris für die Absage aller Partien am Mittwoch gesorgt. Der geplante Beginn der ersten Matches um 14:00 Uhr wurde wegen der Niederschläge zunächst mehrfach verschoben werden, ehe die Veranstalter gegen 16:30 mitteilten, dass gar nicht mehr gespielt wird. Damit finde auch das Viertelfinale zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic am Donnerstag statt.

A 2019 French Open tennis tournament official ball bounces on a cover as rain falls on day eleven of The Roland Garros 2019 French Open tennis tournament in Paris

Fotocredit: Getty Images

Der Himmel über Paris war grau, es regnete ohne Unterlass, am Horizont war nicht zu erahnen, dass sich daran etwas ändern würde. Gegen 16:30 Uhr hatten auch die Organisatoren der French Open keine Hoffnung mehr: Sie sagten alle für Mittwoch geplanten Matches ab und verschoben sie auf Donnerstag.
Neben Zverevs Viertelfinale gegen Djokovic, das nun als zweites Match auf dem Hauptplatz Philipp Chatrier angesetzt ist, mussten auch die Partien zwischen Vorjahresfinalist Dominic Thiem (Österreich) und Karen Chatschanow (Russland) bei den Herren sowie zwischen Simona Halep (Rumänien) und Amanda Anisimova (USA) sowie Madison Keys (USA) und Ashleigh Barty (Australien) auf Donnerstag verschoben werden.
Ursprünglich hätten am Donnerstag bereits die Halbfinal-Begegnungen bei den Damen stattfinden sollen. Die Wettervorhersage für Donnerstag sieht besser aus, allerdings: Ab Freitag, wenn die Damen die Halbfinalspiele austragen sollen, droht eine erneute Wetterverschlechterung.

Finale am Montag? Turnierdirektor schließt nichts aus

Turnierdirektor Guy Forget schloss deshalb nicht aus, dass das Finale der Frauen (geplant für Samstag) oder auch der Männer (Sonntag) auf Montag verlegt würde. An einem Montag hatte zuletzt das Endspiel der Männer 2012 zwischen Djokovic und Rafael Nadal (Spanien) geendet.
Darüber hinaus plant Forget, nicht nur die Hauptplätze Philippe Chatrier und Suzanne Lenglen zu nutzen sondern weitere Courts. Von den Verschiebungen sind auch die anderen verbleibenden Viertelfinal-Matches bei Damen und Herren betroffen - auch sie wurden für Donnerstag angesetzt. Dadurch rutschten die normalerweise für diesen Tag angesetzten Halbfinals der Frauen auf den kritischen Freitag.

Vorteil für Nadal und Federer

Im Herren-Einzel sind angesichts der Absage und der Verschiebung auf Donnerstag die Spieler in der oberen Hälfte des Tableaus benachteiligt. Während die Superstars Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz) ihr Halbfinale am Freitag nach zwei Tagen Pause bestreiten können und mit Blick auf das Finale am Sonntag mehr Zeit zur Erholung hätten, muss der Gegner im Endspiel nun am Donnerstag, Freitag und Sonntag antreten.
Dies liegt auch am nicht harmonisierten Spielplan der French Open, im Gegensatz zu Wimbledon finden die Viertelfinalspiele für Männer und Frauen nicht komprimiert an einem Tag statt. Am Donnerstag sind normalerweise nur die Halbfinals der Frauen angesetzt, die Männer hätten eigentlich spielfrei, bei ihnen findet die Runde der letzten Vier am Freitag statt.

Das leidige Thema mit dem Dach

Roland Garros verfügt darüber hinaus als letzter der vier Gastgeber der Grand Slams noch nicht über ein Dach. Erste Arbeiten dafür wurden bereits ausgeführt, im Gegensatz zu den bisherigen Ankündigungen soll es nun aber erst 2021 statt im kommenden Jahr fertig werden, wie die Organisatoren unter der Woche bestätigten. In Wimbledon wurde soeben ein zweites Dach eingeweiht, die US Open in Flushing Meadows verfügen bereits seit dem vergangenen Jahr über zwei überdachte Courts, die Australian Open in Melbourne sogar über drei.
Roland Garros beschränkt sich im Zuge seiner bereits begonnenen Umbaumaßnahmen, die nach Angaben der Turnier-Organisatoren 400 Millionen Euro nicht überschreiten sollen, auf ein überdachtes Stadion. Der Hauptplatz Philippe Chatrier soll mit einer ausfahrbaren Dachkonstruktion versehen werden kann. Elf regenschirmartige Elemente sollen sich dann innerhalb von fünfzehn Minuten auf einem Metallgerüst über den Court schieben lassen.
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