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Heißer Kampf: Roger Federer knapp vor Novak Djokovic und Rafael Nadal

Tobias Laure

Update 08/02/2019 um 08:22 GMT+1 Uhr

Das Rennen zwischen Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic um den "Titel" des Rekord-Grand-Slam-Champions elektrisiert den Tennis-Zirkus seit Jahren. Im Windschatten dieses historischen Showdowns liefert sich das Trio aber eine weitere Titeljagd, bei der es noch enger zugeht. Federer ist dabei aktuell der amtierende "Big Title King", wie es die ATP formuliert. Das könnte sich bald ändern.

Roger Federer e Novak Djokovic, Masters 1000 Parigi Bercy 2018

Fotocredit: Getty Images

53 sogenannte "Big Titles" hat Federer auf dem Konto. In diese Wertung bezieht die ATP Erfolge bei den vier Grand-Slam-Turnieren, den Masters-Events und den ATP Finals ein. Der Schweizer triumphierte 20 Mal bei Grand-Slam-Wettbewerben, 27 Mal bei Masters-Veranstaltungen und sechsmal bei den ATP Finals am Saisonende.
Keiner hat mehr große Titel eingeheimst. Noch. Denn Djokovic steht nach seinem Australian-Open-Coup im Januar bei 52 - und will sich damit noch lange nicht zufrieden geben.
Geschichte in dem Sport zu schreiben, den ich liebe, ist etwas ganz Besonderes. Das motiviert mich. Die Grand Slams und die großen ATP-Turniere sind meine klare Priorität in dieser und in den kommenden Saisons.
Djokovic steht aktuell bei 15 Major-Titeln, 32 Masters-Kronen und fünf Erfolgen beim Saisonfinale. Es gibt sogar eine Statistik, in der er Federer und Nadal jetzt schon hinter sich lässt. Der Serbe benötigte bei den großen Events im Schnitt 3,3 Turnierteilnahmen für einen Titel. Federers Quotient steht bei 4,2, der von Nadal bei 3,5.
Der Spanier folgt auf Rang drei im ewigen Ranking der "Big Title Kings". Mit 17 Grand-Slam-Triumphen und 33 Masters-Erfolgen, was für sich bereits Rekord bedeutet, kommt Nadal auf 50 Titel. Überraschenderweise wartet der 32-Jährige noch immer auf seine erste Krone bei den ATP Finals.

Djokovic hofft auf Indian Wells

Derweil nimmt Djokovic den Rekord von Federer ins Visier. Die nächste Chance dafür bietet sich im März beim ersten Masters des Jahres in Indian Wells.
Der Serbe und der Schweizer sind mit je fünf Titeln Rekordsieger im zweitgrößten Tennis-Stadion der Welt. Die Favoritenrolle liegt klar bei Djokovic, dessen jüngste Aussagen zur weiteren Planung auf die Konkurrenz wie eine Drohung wirken müssen:
Ich fokussiere mich jetzt darauf, mein Spiel weiter zu verbessern und mir mein gutes Gesamtbefinden - mental, physisch und emotional - zu erhalten. Mit dem Ziel, auch in den kommenden Jahren auf diesem hohen Level zu spielen.
Gelingt ihm das auch nur annähernd, dürfte der Big Title King in Kürze Novak Djokovic heißen..
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