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Martina Navratilova: "Williams und Federer inspirieren sich gegenseitig"

Vontennisnet.com

Publiziert 09/02/2018 um 19:25 GMT+1 Uhr

Tennis-Ikone Martina Navratilova ist sicher, dass Serena Williams nach ihrer Babypause zu alter Stärke zurückfinden wird. Sie beziehe ihre Inspiration auch aus Roger Federer. Im Vergleich zu ihm sei sie eine "junge 36-Jährige. Niemand sollte den Fehler machen, sie zu unterschätzen", sagte Navratilova über Williams, die kurz vor ihrem Comeback im Tenniszirkus steht.

Serena Williams kehrt auf die Tour-Bühne zurück

Fotocredit: Getty Images

Am kommenden Wochenende wird Williams im Fed Cup wieder auf dem Platz stehen. Nicht nur Navratilova blickt dem Duell der USA gegen die Niederlande am Samstag und Sonntag in Asheville/North Carolina mit größtem Interesse entgegen.
Der Hauptgrund: Serena Williams will erstmals seit ihrem Triumph bei den Australian Open 2017 wieder die Wettkampfbühne betreten. "Ich schätze, dass sie dieselbe werden wird, die sie immer war. Wettbewerbsfähig, stark - und immer noch heiß auf jeden Sieg", schrieb Navratilova (61) in ihrer exklusiven Kolumne auf der WTA-Homepage.
Um ihre Prognose zu untermauern, unternimmt die geborene Pragerin einen interessanten Ausflug in den Herren-Bereich.

Serena Williams eine "junge 36-Jährige"

Zu Roger Federer. Williams sei eine "junge 36-Jährige". Was Navratilova meint: Der US-Superstar hat beispielsweise im Vergleich zum nahezu gleichaltrigen Federer (36) viel weniger Partien bestritten. "Roger hat fast 1.400 Einzel gespielt, Serena nur ein bisschen mehr als 900. Das macht einen großen Unterschied", erklärte die Wahl-Amerikanerin Navratilova:
Ihr Körper ist immer noch jung - und ihre Psyche auch. Das liegt auch daran, dass Serena nicht so viele enge Spiele bestreiten musste und damit nicht so viel Stress hatte."
Für die 18-malige Major-Siegerin hat Federer ohnehin eine besondere Bedeutung im sportlichen Leben der jüngeren Williams-Schwester. Nach ihrer Theorie dient der Schweizer Maestro der Ausnahmekönnerin aus West Palm Beach/Florida gewissermaßen als Antriebsfeder.

"Will Bestmarke für meiste Grand-Slam-Titel so sehr"

"Ich bin mir sicher, Serena und Federer inspirieren sich gegenseitig. Sie sorgen dafür, dass der andere besser spielt. Da ist eine unausgesprochene Konkurrenz zwischen ihnen, denn wenn man um Dinge wie historische Rekorde spielt, ist es als Paar einfacher. Und sie arbeiten als eine Art Paar - und das ist irgendwie cool", meinte Navratilova.
Eine neue Serena erwarte sie trotz der Geburt von Williams' Töchterchen Alexis Olympia am 1. September 2017 nicht. "Sie will so sehr die Bestmarke für die meisten Grand-Slam-Titel erreichen und möchte wieder die Nummer eins werden. Und Serena war noch nie eine, die es akzeptiert hat, wenn ihr irgendetwas oder irgendjemand im Weg stand", schrieb Navratilova.
Williams hat derzeit 23 Major-Titel auf dem Konto - die Australierin Margaret Court 24. "Ich kenne die Rekordbücher genau, leider. Es ist kein Geheimnis, dass ich die 25 im Blick habe", formulierte Williams jüngst im Interview mit der Vogue ihre Kampfansage.
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