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US Open 2017: Rafael Nadal schlägt Juan Martín del Potro und steht im Finale

VonSID

Update 09/09/2017 um 08:07 GMT+2 Uhr

Rafael Nadal hat den Halbfinal-Kracher bei den US Open gegen Juan Martín del Potro in vier Sätzen mit 4:6, 7:5, 6:3, 6:4 für sich entschieden. Im Endspiel bekommt es der Weltranglistenerste mit Kevin Anderson zu tun. Der Südafrikaner bezwang Pablo Carreño Busta mit 4:6, 7:5, 6:3, 6:4 und steht erstmals in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Finale.

Rafael Nadal

Fotocredit: Imago

Nadal, Flushing-Meadows-Champion von 2010 und 2013, greift am Sonntag im Finale (ab 22:00 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de, im Eurosport Player und im TV bei Eurosport 1) nach seinem insgesamt 16. Major-Titel. "Es ist eine sehr emotionale Saison für mich nach Jahren mit Verletzungen und Rückschlägen. Ich habe nach wie vor die Leidenschaft und Liebe für den Tennissport", sagte Nadal.

Nadal korrigiert Fehlstart mit Serie

Im Duell mit del Porto verlor der Linkshänder zwar den ersten Satz, holte sich vor 23.771 Zuschauern im ausverkauften Arthur-Ashe-Stadium danach aber neun Spiele in Folge. Mit seinem 45. direkten Gewinnschlag sicherte sich Nadal nach 2:31 Stunden den Erfolg.
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US Open: Nadal schlägt del Potro im Halbfinale (Highlights)

Dem einstigen Turniersieger del Porto waren die Strapazen der vorangegangenen Runden anzumerken, als er unter anderem Roger Federer und Dominic Thiem bezwang.
Nadal zeigte sich nach der Partie hochzufrieden.
Ich habe nach dem ersten Satz nicht mehr viele Fehler gemacht und wirklich gute Winner geschlagen. Der Aufschlag kam sehr gut. Ich bin sehr glücklich mit meinem Spiel.
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US Open - Nadal exklusiv: "Das 6:0 war gut für mein Selbstbewusstsein"

Nadal bekannte, dass er sich erst auf del Potros Taktik einstellen musste. "Ich musste ein wenig unvorhersehbarer werden, weil er schon auf mich gewartet hat auf seiner Rückhandseite. Ich habe dann entschieden, das Spiel komplett zu verändern und mehr Vorhände longline zu spielen. Dadurch war ich schwerer einschätzbar und Juan bekam Probleme, weil er nicht wusste, wohin er sich bewegen sollte", erläuterte der 31-Jährige.

"Endspieleinzug bedeutet die Welt für mich"

Anderson waren im ersten Halbfinale des Tages unter anderem 22 Asse gelungen. "Der Endspieleinzug bedeutet die Welt für mich, ich schwebe gerade auf Wolke sieben. Es war eine lange Reise für mich, bis ich hier angekommen bin", sagte Routinier Anderson, der in diesen Tagen sein 34. Grand-Slam-Event bestreitet und wegen einer Hüftoperation unter anderem die Australian Open im Januar verpasst hatte.
Bei seinem ersten Matchball nach 2:55 Stunden profitierte Anderson von einem Rückhandfehler seines Kontrahenten. Danach kletterte er in seiner Box und küsste seine Frau Kelsey, eine amerikanische Golferin.
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Matchball: Anderson macht Finale perfekt - und feiert mit Fans, Freunden & Familie

Der in Florida lebende Anderson ist der erste Südafrikaner seit 52 Jahren, der wieder ein US-Open-Finale erreichte. Und der Weltranglisten-32. ist der am schlechtesten platzierteste Endspielteilnehmer im Big Apple seit Einführung der Computer-Rangliste 1973.
Im ersten Satz erlaubte sich Carreño Busta gerade einmal einen unerzwungenen Fehler. Doch der 2,02 Meter große Anderson, der nur vier von 14 Breakchancen nutzte, wurde dominanter und konnte sich besonders auf sein Service verlassen.
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Highlights: So schoss sich Anderson ins Endspiel

Der Südafrikaner hatte vor wenigen Wochen das Finale von Washington gegen Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 4) verloren. Der 20-Jährige war in der zweiten Runde des Hartplatz-Spektakels gescheitert.
Der Sieger des letzten Major-Tournaments 2017 erhält ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet rund 3,1 Millionen Euro. Für den Verlierer bleibt immerhin die Hälfte.
Im Frauen-Finale stehen sich am Samstag (ab 22:00 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de, im Eurosport Player und im TV bei Eurosport 1) die beiden Amerikanerinnen Madison Keys (Nr. 15) und die ungesetzte Sloane Stephens gegenüber. Titelverteidigerin Angelique Kerber (Kiel/Nr. 6) war bereits an ihrer Auftakthürde gescheitert.
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US Open: Matchball! Nadal macht Finaleinzug perfekt

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