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US Open | Eklat um Novak Djokovic: Nick Kyrgios reagiert provokativ

Tobias Laure

Update 07/09/2020 um 10:34 GMT+2 Uhr

Der Eklat um Novak Djokovic, der bei den US Open eine Linienrichterin abschoss und disqualifiziert wurde, schlägt hohe Wellen - und so kam es wenig überraschend, dass sich auch Nick Kyrgios in der Sache zu Wort meldete. Der ebenso meinungsstarke wie umstrittene Australier reagierte bei "Twitter" auf den Vorfall - mit einer provokativen Umfrage.

Nick Kyrgios

Fotocredit: Getty Images

Die Fans von Nick Kyrgios wussten offenbar schon, was kommen würde. "Ich habe schon auf deinen Tweet gewartet und du hast mich nicht im Stich gelassen. Ich wusste, dass du es genießen würdest, wenn das Karma den Joker zu Fall bringt", schrieb ein User unter der Frage, die der Tennis-Star seinen Followern gestellt hatte.
"Nehmt mich anstelle des Jokers. Wie viele Jahre würde man mich sperren, wenn ich dem Ballkind versehentlich den Ball an den Hals schlagen würde?"
Als Antwortmöglichkeiten gab Kyrgios fünf, zehn oder zwanzig Jahre vor. Die Message ist klar: Legt bloß keinen speziellen Maßstab bei Djokovic an, wenn es um die Bestrafung geht.
Die Sorge war unbegründet. "Da er disqualifiziert wurde, wird Djokovic alle seine Ranglistenpunkte, die er während der US Open erhalten hat, verlieren und wird zusätzlich zu den Geldstrafen im Zusammenhang mit dem Verstoß sein Preisgeld als Strafe zurückzahlen müssen", gab der US-Tennisverband USTA in einer Mitteilung bekannt.

Kyrgios attackiert Djokovic

Kyrgios hatte bereits in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass er kein großer Freund von Djokovic ist. Als der Serbe während der Corona-Pandemie die Adria Tour veranstaltete, während der es aufgrund laxer Sicherheitsmaßnahmen und leichtsinnigen Verhaltens unter den Spielern zu Ansteckungen mit dem Coronavirus gekommen war, nahm Kyrgios kein Blatt vor den Mund.
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US-Open-Drama 2020 - wie es zum Djokovic-Eklat kam

"Erschreckend, dass manche Menschen überhaupt keine Verantwortung übernehmen", befand der 25-Jährige und bezeichnete die Teilnehmer als "Gruppe von Albatrossen".
Derweil läuft die "Abstimmung" unter seiner aktuellen Twitter-Umfrage. Mehr als 130.000 Stimmen wurden bereits abgegeben. Über die Hälfte der User glaubt, dass Kyrgios für 20 Jahre gesperrt worden wäre.
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