US Open 2022: Nick Kyrgios nach Spuckanfall in Richtung der eigenen Box mit Geldstrafe belegt

VonMarc Hlusiak

Publiziert 02/09/2022 um 13:03 GMT+2 Uhr

Nick Kyrgios ist nach seiner Spuckattacke im Zweitrundenmatch gegen den Franzosen Benjamin Bonzi mit einer Geldstrafe in Höhe von 7500 US-Dollar belegt worden. Der Australier hatte sich über den fehlenden Support aus seiner eigenen Box beschwert und anschließend in Richtung selbiger gespuckt. Vom Schiedsrichter erhielt er dafür eine Verwarnung wegen unsportlichen Verhaltens.

Ekel-Anfall: Kyrgios spuckt in Richtung seiner Box

Dass Nick Kyrgios seine Frustration auf dem Tennisplatz mitunter offen zur Schau stellt, ist nichts Neues. Ebenfalls nicht, dass er für seine Ausraster oft tief in die Tasche greifen muss.

Sein Ekel-Anfall im Zweitrundenmatch gegen Benjamin Bonzi (7:6, 6:4, 4:6, 6:4) kostet ihn nun 7500 US-Dollar. Nach dem entscheidenden Break im dritten Satz verlor der Australier die Fassung und spuckte in Richtung seiner Box. Beim Seitenwechsel machte er seinem Ärger dann auch verbal Luft: "Geht nach Hause, wenn ihr mich verdammt nochmal nicht unterstützen wollt", raunzte der 27-Jährige über die Anlage.

Schon zuvor im zweiten Satz hatte sich Kyrgios mit Stuhlschiedsrichter Jaume Campistol angelegt und sich darüber beschwert, dass es im Stadion nach Marihuana riechen würde. "Du willst niemanden daran erinnern, das nicht zu tun", fragte der Wimbledon-Finalist sarkastisch.

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Campistol mutmaßte, der Geruch könne auch aus der Küche des Louis Armstrong Stadiums kommen. Eine Argumentation, die Kyrgios nicht durchgehen lassen wollte: "Offensichtlich beschwere ich mich nicht über Essensgeruch. Offensichtlich nicht!"