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Coronavirus: Dimitrij Ovtcharov trainiert nach Sportstätten-Sperrung in Garage

Eurosport
VonEurosport

Update 24/03/2020 um 11:08 GMT+1 Uhr

Zurück zu den Wurzeln: Dimitrij Ovtcharov hält sich nach der Sportstätten-Sperrung aufgrund der Coronakrise in der elterlichen Garage fit. "Es ist extrem hart, sechs Stunden täglich zu trainieren, wenn man nicht mal weiß, wann man das nächste Mal spielt", sagte der Weltranglisten-Elfte der "Süddeutschen Zeitung": "Für mich als Sportler wäre es wichtig, ein Ziel zu sehen, auf das ich hinarbeite."

Dimitrij Ovtcharov

Fotocredit: Getty Images

Dass die Olympischen Sommerspiele in Tokio verschoben werden, scheint beschlossene Sache.
Dass sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) für die Bekanntgabe der Entscheidung selbst eine Vier-Wochen-Frist einräumte, stößt bei Ovtcharov auf Verständnis:
Eine Verlegung stelle ich mir schwierig vor, deshalb kann ich auch nachvollziehen, dass sich das IOC eine Frist gesetzt hat, um eine finale Entscheidung zu treffen – das finde ich super; dann wissen die Sportler, woran sie sind.
Zum Einkaufen geht Ovtcharov, der mit seiner Frau und seiner Tochter derzeit bei den Eltern in Springe bei Hannover wohnt, nur mit Mundschutz und hat zudem Desinfektionsmittel dabei. "In Asien, wo ich oft bin, war das schon vor der Coronakrise gang und gäbe", so der Profi des russischen Topklubs Fakel Orenburg.
Besonders um seine Eltern und Schwiegereltern macht sich Ovtcharov wegen des Virus große Sorgen:
Das sind verdammt harte Zeiten.
Auch seine berufliche Situation bereitet ihm Kopfzerbrechen. "Orenburg ist mein Hauptarbeitgeber, meine absolute Haupteinnahmequelle; die Sorge, dass der Verein darunter leidet und dass es Konsequenzen hat, ist da", so Ovtcharov. "Je mehr man sich mit dem Virus beschäftigt, desto mehr Sorgen und Angst kriegt man", so Ovtcharov, der nun darauf hofft, dass die Maßnahmen in Deutschland zu einer Verbesserung der Lage führen.
(SID)
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