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Sieg gegen Puerto Rico: Volleyballerinnen bei WM auf Top-Ten-Kurs

VonSID

Update 10/10/2018 um 14:56 GMT+2 Uhr

Die deutschen Volleyballerinnen haben am 3. Spieltag der Zwischenrunde bei der Weltmeisterschaft in Japan dank einer starken kämpferischen Leistung ihren fünften Sieg im achten Spiel eingefahren und halten Kurs auf die Top Ten. Das Team von Bundestrainer Felix Koslowski brauchen im Spiel gegen die Dominikanische Republik am Donnerstag einen Sieg um die WM unter den Top 10 abzuschließen.

Schwerstarbeit gegen Puerto Rico: Deutschland gewinnt

Fotocredit: SID

Viel Zeit bleibt den deutschen Volleyballerinnen nicht, um die Akkus wieder aufzuladen. Nach dem 3:1 (25:23, 25:27, 29:27, 25:22)-Kraftakt gegen Puerto Rico benötigt das Team von Bundestrainer Felix Koslowski bei der WM in Japan noch einen Sieg, um das Ziel Top Ten zu erreichen.
Zum Abschluss der Zwischenrunde trifft Deutschland am Donnerstag (6.25 Uhr) auf die Dominikanische Republik. "Da wollen wir nochmal drei Punkte machen und uns mit einer guten Leistung verabschieden", sagte Diagonalangreiferin Louisa Lippmann, die trotz durchwachsener Leistung noch 25 Punkte erzielte. "Jetzt haben wir uns die Möglichkeit erarbeitet, auf Platz fünf in der Gruppe zu bleiben, das müssen wir jetzt aber auch bestätigen", sagte Spielführerin Maren Fromm, die mit ebenfalls 25 Punkten ihre beste Turnierleistung zeigte.
Gegen Puerto Rico, das gerade in der Abwehr eine großartige Leistung zeigte, tat sich die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) ungewohnt schwer. Doch sie ließ nicht locker - und wurde belohnt. "Es war ein großartiger Kampf. Meine Spielerinnen haben immer an einen Erfolg geglaubt", sagte Koslowski:
Wir haben zwar nicht unser allerbestes Spiel gezeigt, es war aber trotzdem eine sehr gute Leistung.
Das Team wirkte müde, die Belastung war den Spielerinnen im achten Spiel binnen zwölf Tagen deutlich anzumerken. "Es war unheimlich schwer, die Punkte zu machen", sagte Lippmann und fügte an:
Wir sind überglücklich, dass wir das geschafft haben.
Die derzeit beste Angreiferin der WM hatte ungewohnte Probleme und konnte zunächst nichts Zählbares beisteuern.

Lippmann verwandelt Satzball

Für Lippmann sprang Fromm in die Bresche. Die 32-Jährige spielte ihre ganze Routine aus und sorgte mit viel Übersicht nicht nur für erfolgreiche Angriffe, sondern auch für die nötige Ruhe im Team. Im dritten Durchgang war es dann Lippmann, die den vierten Satzball zur 2:1-Führung verwandelte und Deutschland auf die Siegerstraße brachte.
Nun gilt es, gegen die Dominikanische Republik noch einmal alle Reserven zu mobilisieren. "Das wird genau so ein heißes Spiel wie heute. Physisch sind sie nochmal eine andere Hausnummer", sagte Fromm. Nach fünf Siegen und drei Niederlagen liegt die deutsche Mannschaft in der Gruppe E mit 14 Punkten auf dem fünften Rang vor dem kommenden Rivalen (13), Puerto Rico (6) und Mexiko (3).
Die Qualifikation für die Top-Sechs-Runde war für Deutschland nach dem 0:3 gegen Europameister Serbien am Montag bereits nicht mehr zu erreichen.
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