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"Könnte längst erledigt sein" - Einbürgerung von Bruno Masot weiter offen

VonSID

Publiziert 15/11/2017 um 14:05 GMT+1 Uhr

Die für einen Olympiastart unabdingbare Einbürgerung des Paarläufers Bruno Massot ist weiter in der Schwebe. Der französische Partner der fünfmaligen Weltmeisterin Aljona Savchenko hat am 10. November die zwingend erforderliche deutsche Sprachprüfung abgelegt, das Ergebnis soll bis Ende des Monats vorliegen. Der 28-Jährige war im Jahresverlauf bereits zweimal bei dieser Prüfung durchgefallen.

Aljona Savchenko und Bruno Massot streben nach Gold

Fotocredit: SID

Aus terminlichen Gründen wäre eine erneute Testwiederholung nicht mehr möglich, eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen im Februar 2018 im südkoreanischen Pyeongchang wegen des fehlenden deutschen Passes ausgeschlossen
Trainer Alexander König sagte dem SID:
Das hätte längst erledigt sein können. Es ist wirklich ärgerlich, dass die Zeit jetzt so knapp geworden ist. Das habe ich Bruno in einem Gespräch auch klar gemacht. In unserem Projekt steckt viel Arbeit - auch von Aljona und mir. Die Sprache muss er schon selbst lernen, ich kann ja schon deutsch.
Lange zittern um ihre deutsche Staatsbürgerschaft musste vor zwölf Jahren auch die gebürtige Ukrainerin Savchenko. 2005 noch Partnerin des Chemnitzers Robin Szolkowy, fiel die Entscheidung der Behörden seinerzeit Mitte Dezember, erst damit war der Weg zu den Spielen 2006 in Turin frei.
Weniger spektakulär und rechtzeitiger wurden vor den Spielen 2014 in Sotschi zwei weitere Einbürgerungen auf Antrag der Deutschen Eislauf-Union (DEU) abgewickelt. Damals erhielten die Eistänzer Nelli Zhiganschina (Russland) und Stefano Caruso (Italien) frühzeitig ihre deutschen Pässe.
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