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FRÜHSTÜCK: Pep Guardiolas Zoff mit Bayern-Arzt, Franck Ribéry wieder verletzt und Biathlon-Sprint
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Publiziert 17/12/2015 um 06:41 GMT+1 Uhr
Der Stand der Dinge: Was ist in der Nacht passiert, was wird heute wichtig? Unser UPdate!
Pep Guardiola
Fotocredit: Eurosport
Das war wichtig:
Bayern: Die Hiobsbotschaften für den FC Bayern halten an. Nach dem Bericht der spanischen Zeitung "Marca", Coach Pep Guardiola werde die Bayern im Sommer verlassen, fallen nun zwei weitere Spieler verletzt aus. Der gerade erst wiedergenesene Franck Ribéry hat sich laut "Kicker" einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel zugezogen und muss mindestens zwei Monate pausieren. Kapitän Philipp Lahm leidet an einer Zerrung. Zudem sei Guardiola wegen der anhaltenden Verletztenmisere nun auch mit dem neuen Mannschaftsarzt Dr. Volker Braun aneinandergeraten, schrieb das Blatt. Im letzten Hinrundenspiel am Samstag bei Hannover 96 hat der Katalane wohl nur 13 halbwegs fitte Feldspieler aus seinem Profi-Kader zur Verfügung.
DFB-Pokal: Drei Favoriten und ein Zweitligist komplettieren das Viertelfinale im DFB-Pokal. Borussia Dortmund siegte nach einer starken Leistung 2:0 beim FC Augsburg, Hertha BSC überzeugte mit einem 2:0 beim 1. FC Nürnberg, und der VfB quälte sich gegen Eintracht Braunschweig zu einem 3:2 nach Verlängerung. Der VfL Bochum gewann das Zweitliga-Duell bei 1860 München 2:0.
Pokal-Auslosung: Der VfL Bochum hat im Viertelfinale des DFB-Pokals das große Los gezogen und empfängt den FC Bayern München. Im Topspiel der Runde der letzten Acht muss Borussia Dortmund beim VfB Stuttgart ran, Bayer Leverkusen erwartet in einem weiteren Bundesliga-Duell am 9. oder 10. Februar Werder Bremen. Für Hertha BSC ist das Auswärtsspiel beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim die vorletzte Hürde auf dem Weg zum ersten Heimfinale am 21. Mai im Olympiastadion.
Handball: Der finanziell schwer angeschlagene Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Champions-League-Sieger von 2013 hoffte bis zuletzt auf eine Rettung durch Mäzen Andreas Rudolph - vergeblich. Laut Insolvenzverwalter Gideon Böhm sind zumindest die Bundesliga-Partien am Sonntag gegen den SC Magdeburg, am 23. Dezember beim TuS N-Lübbecke und am 27. Dezember gegen Frisch Auf Göppingen nicht gefährdet.
NBA: Auch Dirk Nowitzki kann den Dallas Mavericks in dieser Saison bisher keine Stabilität verleihen. Die Texaner unterlagen bei den Indiana Pacers mit 81:107 und kassierten bereits ihre zwölfte Niederlage in dieser Spielzeit. Dem Würzburger gelangen dabei 13 Punkte und sieben Rebounds. Dennis Schröder führte dagegen seine Atlanta Hawks zu einem mühelosen 127:106 gegen die schwachen Philadelphia 76ers. Schröder steuerte 17 Punkte und sieben Rebounds zum 15. Saisonsieg bei.
Basketball: Alba Berlin hat sich mit einem Zittersieg in die Zwischenrunde des Basketball-Eurocups geschleppt. Der frühere deutsche Serienmeister gewann am letzten Spieltag der Gruppe B mit 80:79 gegen Tabellenschlusslicht Enel Basket Brindisi aus Italien und beendete damit eine Serie von vier Europapokal-Niederlagen hintereinander.
Das ging unter:
Geschäftsführer Christian Seifert von der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat der FIFA und UEFA verstärkten Widerstand gegen weitere Beschneidungen von Vereins-Terminen angekündigt. "Wir werden in Zukunft nicht mehr einfach dabei zusehen, wie die UEFA mit immer neuen Ideen wie Freundschaftsspielen im Wettbewerbsmodus und einer ausgedehnten EM den Klubs und Ligen immer mehr Raum nimmt", sagte Seifert in einem Interview der Wochenzeitung "Die Zeit". Laut Seifert werden die Klubs ihre Interessen FIFA und UEFA gegenüber künftig mit mehr Nachdruck vertreten. Er drohte sogar mit der Möglichkeit eines Boykotts von Turnieren durch die Vereine: "Wenn sich der professionelle Fußball aus irgendwelchen Gründen entscheiden würde, keine Spieler mehr für ein Turnier abzustellen, dann wäre bei der FIFA noch schneller das Licht aus." Seiner Meinung nach müssen die Ligen und Verein ihrem tatsächlichen Gewicht auf internationaler Ebene den Dachorganisationen auf Augenhöhe begegnen können. Zudem kreidete der DFL-Chef dem DFB in der WM-Affäre ein misslungenes Krisenmanagement an.
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Christian Seifert drohte mit einem Turnier-Boykott
Fotocredit: SID
Das wird wichtig:
Biathlon: Simon Schempp will nach seinem Sprint-Sieg beim Weltcup in Hochfilzen auch im slowenischen Pokljuka wieder aufs Podest. Der Uhinger gehört beim Sprint über 10 Kilometer zu den Favoriten und den will den Franzosen Martin Fourcade ärgern, der als Titelverteidiger den Gesamt-Weltcup schon wieder anführt. Auch Rückkehrer Arnd Peiffer, Zweiter in Sprint und Verfolgung beim Auftakt in Östersund, will vorne mitmischen. Das Rennen wird um 14.30 Uhr gestartet.
FIFA-Skandal: Tag der Wahrheit für Joseph Blatter. Der derzeit suspendierte FIFA-Präsident kämpft um seine Karriere und wird heute von der rechtsprechenden Kammer der FIFA-Ethikkommission angehört. Bereits am kommenden Montag soll das Urteil fallen. Für den 79 Jahre alten Schweizer ist es ein letztes Verhör, das über seine Zukunft im Weltfußball entscheidet. Bereits im Vorfeld ging Blatter wortgewaltig an die Öffentlichkeit und sprach von "Inquisition", "Verstoß gegen die Menschenrechte" oder "öffentlicher Hinrichtung". Zudem schrieb er einen Brief an alle Mitgliedsverbände. TRotzdem muss er mit einer langen Sperre rechnen.
Der Hingucker:
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FC Bayern Muenchen Hosts Charity Event For Children
Fotocredit: Le Buzz
Der FC Bayern lud 2000 Kinder aus Münchner Waisenhäusern und Flüchtlingskinder zu einer Sondervorstellung in den “Circus Krone” ein und feierte ausgelassen. Neben Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und einigen Spielern wie Arjen Robben, Xabi Alonso, Sebastian Rode und Joshua Kimmich ließen sich auch Pep Guardiola und Uli Hoeneß blicken – der ehemalige Präsident verkaufte Bratwürste!
Da war doch was...
Um den deutschen Davis-Cup-Triumph am 17. Dezember 1988 zu begreifen, muss man ein Jahr zurückgehen, als der Grundstein für diesen Titel gelegt wurde. Im Relegationsspiel gegen die USA kämpfte die deutsche Mannschaft um den Verbleib in der Weltgruppe. In der "Schlacht von Hartford" rangen die Schützlinge von Niki Pilic die US-Amerikaner mit 3:2 nieder und durften damit 1988 um den Titel im größten jährlichen Teamwettbewerb im Sport überhaupt erst mitspielen. Dieses Ereignis schweißte die deutsche Mannschaft dermaßen zusammen, dass sie ohne Matchverlust in das Davis-Cup-Finale einzog. Mexiko, Dänemark und das damalige Jugoslawien wurden mit 5:0 aus den deutschen Hallen gejagt. Deutschland stand zum dritten Mal in der Geschichte im Finale und siegte in einem denkwürdigen Duell auf Sand mit 4:1 in Schweden. Unvergessen war dabei der 8:10, 1:6, 6:2, 6:4, 8:6-Eröffnungssieg von Charly Steeb in mehr als fünf Stunden gegen Mats Wilander, ehe Boris Becker seinen Dauerrivalen Stefan Edberg mit 6:3, 6:1, 6:4 aus der Halle fegte. Im Doppel gegen Edberg/Anders Järryd holte das Duo Becker/Eric Jelen durch das 3:6, 2:6, 7:5, 6:3, 6:2 den entscheidenden Punkt.
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Das siegreiche deutsche Davis-Cup-Team 1988
Fotocredit: Imago
Das Pflicht-Video:
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